Foto: PhotocaseWerbung, Werbung, Werbung: Das ist es, was die Deutschen am Fernsehen am meisten stört, wie wenig überraschend eine aktuelle Emnid-Umfrage im Auftrag der TV-Zeitschrift "Funk Uhr" ergab. 53 Prozent der Deutschen fühlen sich demnach von Werbeeinblendungen auf dem Bildschirm während ein Film oder ein Show noch läuft gestört.

Auch die Plätze 2 und 3 werden von Aspekten des Themas Werbung belegt. 46 Prozent der Zuschauer beklagen sich über Werbeblöcke, die kurz vor dem Ende einer Sendung noch eingeschoben werden und immerhin jeder Dritte fühlt sich durch die im Vergleich zum restlichen Programm häufig deutlich höhere Lautstärke der Werbespots genervt.


Auch die um sich greifenden Telefon-Gewinnspiele stören etwa jeden vierten Deutschen, etwa genausoviele beklagen die häufigen Wiederholungen und das allgemein sinkende Niveau. Durch letzteres fühlen sich vor allem die höher Gebildeten gestört: 46 Prozent der Befragten mit Abitur oder Universitätsabschluss ärgern sich über das sinkende Niveau, aber nur 14 Prozent der Volks- oder Hauptschulabgänger.

Über plötzlich abgesetzte Serien ärgert sich hingegen nur eine Minderheit von gerade mal 11 Prozent, in etwa genau so viele beklagen sich über die Ideenlosigkeit der Sender, die erfolgreiche Formate sofort von anderen Sendern kopieren. Besonders die Älteren ärgern sich zudem über zu laute Musik im Hintergrund bei Serien und Filmen. 26 Prozent der über 60-Jährigen gaben das als Ärgernis an - bei den unter-30-Jährigen störte das gerade mal 6 Prozent.