Foto: RTLAm Dienstag erreichte die RTL-Soap "Ahornallee" um 17 Uhr 9,6 Prozent Marktanteil - das ist viel zu wenig für einen Sender wie RTL, der derzeit im Schnitt bei deutlich über 16 Prozent Marktanteil liegt. Und doch war der Wert am Dienstag fast schon ein Lichtblick: Die Tage zuvor sah es noch katastrophaler aus.

Noch hält RTL tapfer an seiner Daily Soap fest, auch weil man bei "Alles was zählt" erst vor einigen Monaten die Erfahrung gemacht hat, dass trotz verhageltem Start noch ein - zumindest verhaltener - Erfolg aus einer Soap werden kann. Doch der Blick auf die Quotenentwicklung von "Ahornallee" verheißt nichts gutes, ein Aufwärtstrend ist bislang nicht erkennbar.


Ob die "Ahornallee" weiterhin im Programm bleibt, will man sich nach sechs bis acht Wochen Sendezeit anschauen - viel Zeit bleibt der Soap also nicht mehr. Und der Anfang vom Ende könnte nun eingeläutet werden. Bereits ab der kommenden Woche verzichtet RTL nämlich erst einmal auf die Wiederholungen im Vormittagsprogramm, die zuletzt ebenfalls nur einstellige Marktanteile holen.

Dafür kommt am Vormittag ein vor gar nicht allzu langer Zeit komplett aus dem Programm gestrichenes Format zurück - wenn auch nur mit alten Folgen: "Einsatz in vier Wänden", das wie die "Ahornallee" einst ebenfalls auf dem 17 Uhr-Sendeplatz versagte, dann ersetzt wurde.