Grafik: DWDL.de; Logo: Spiegel Online"Spiegel Online" hat sich ein großes Ziel gesetzt: Mit dem neuen Projekt "einestages" will man - unter tatkräftiger Mithilfe der User - ein "kollektives Gedächtnis unserer Geschichte" erschaffen. "einestages" unterscheide sich aber - und darauf legt man besonderen Wert - "grundsätzlich von herkömmlichen User-Generated-Content-Plattformen, so "SpOn" in einer Mitteilung.

Die Redaktion von "einestages", was der noch vorläufige Projektname ist, setzt die Themen, steuert die Homeage und soll für sorgfältig recherchierte, spannend aufbereitete Texte stehen, die sowohl von Nutzern, aber auch von Redakteuren und Experten kommen werden sollen. "einestages" kooperiert unter anderem mit dem Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz, dem Filmarchiv der Deutschen Wochenschau, dem Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten und dem Deutschen Auswandererhaus.


Die Nutzer können Texte, Bilder, Tondokumente und Videos zu Themen der Zeitgeschichte in das Portal einbringen und mit anderen Nutzern über alle veröffentlichten Themen und Dokumente diskutieren. Die Themen werden breitgefächert sein - von 68er-Revolte bis zur Geburtsstunde von "Tokio Hotel". Jeder Beitrag wird vor Veröffentlichung zunächst von der Redaktion geprüft und freigeschaltet.

Um den Aufbau des Zeitgeschichte-Projekts, das in Spiegel Online fest eingebunden wird, kümmert sich eine eigene Entwicklungsredaktion, unter der Leitung von Dr. Hans Michael Kloth, der seit 1998 Redakteur im Ressort Deutsche Politik beim "Spiegel" war, und Dr. Florian Harms, der seit 2004 für "Spiegel Online" tätig ist. Darüberhinaus verstärkt Solveig Grothe die Redaktion. Sie war zuvor Redakteurin bei der "Netzeitung", wo sie ab 2006 die "Readers Edition" leitete.