Foto: PhotocaseAufschwung am Kiosk? Bei den Kaufzeitungen zeigt die Media-Analyse 2007/II im Schnitt stabile bis leicht steigende Leserzahlen. Allen voran die "Bild", die laut den aktuellen Daten 150.000 Leser mehr verzeichnen kann. Prozentual allerdings ein ein moderates Wachstum, wie auch beim "Express" aus NRW, der in absoluten Zahlen 10.000 Leser mehr verzeichnen kann.
 
Die Berliner "B.Z.", die "tz" aus München und die "Morgenpost für Sachsen" haben laut Media-Analyse weder Leser gewonnen, noch verloren. Minimalziel erreicht. Größter Prozentualer Gewinner unter den Kaufzeitungen ist der "Berliner Kurier" mit 6,9 Prozent mehr Lesern. Die Münchener "Abendzeitung" und "Hamburger Morgenpost" verlieren im Vergleich zur letztjährigen Media-Analyse jeweils 20.000 Leser.
 
Media-Analyse 2007/II: Kaufzeitungen
 
Grafik: DWDL.de
 

 
 
Bei den überregionalen Tageszeitungen ist die "taz" der große Gewinner. Um 30 Prozent steigert die linke Tageszeitung ihre Leserschaft von 200.000 auf 260.000. Immerhin 40.000 Leser mehr verzeichnen "Süddeutsche Zeitung" und "Die Welt". Zusammen mit der "Frankfurter Rundschau", die 10.000 Leser mehr aufweisen kann, ist die Riege der Gewinner komplett.
 
Auf der Verliererseite findet sich allen voran die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". 60.000 Leser weniger. Ab Herbst will die "FAZ" mit einer sanften Überarbeitung Leser zurückgewinnen. In einem Jahr wissen wir, ob das geklappt hat. Ebenfalls verloren haben die beiden Wirtschaftstitel "Handelsblatt" sowie "Financtial Times Deutschland" und der Berliner "Tagesspiegel" verliert prozuental am deutlichsten: Von 310.000 Lesern in der vergangenen Media-Analyse auf 280.000 Leser jetzt.
 
Media-Analyse 2007/II: Überregionale Tageszeitungen
 
Grafik: DWDL.de