
Vorgesehen ist, dass "Google News" in der Ergebnisübersicht künftig nicht nur die Nachrichten-Angebote von Inhalte-Anbietern wie Zeitungen und Online-Magazinen auflistet, sondern auch auf die Meldungen der Agenturen direkt verweist, die Google in seinem Seiten einbinden wird.
Mit diesem Schritt will das Suchmaschinen-Unternehmen den Service für seinen Nutzer ausweiten, heißt es von Seiten Googles. Die eigenen Angebote werden dann in Konkurrenz zu fremden Inhalten stehen, auf die Google verweist und die sich zum Teil ebenfalls aus den Agenturmeldungen als Quelle speisen.
Im Geschäft mit Nachrichten im Internet - zum Beispiel für die Ableger großer Tageszeitungen - ist "Google News" in den vergangenen Jahren zu einer wichtigen Größe für die Zuführung von Lesern geworden. Durch das Angebot eigener Inhalte, bei denen die Nutzer auf den Seiten Googles verbleiben, könnten die Nutzerzahlen und dadurch auch die Werbeerlöse anderer Anbieter zurückgehen.
Dies gilt vor allem für Meldungen von großem Interesse, über die viele verschiedene Angebote mit ähnlichen oder gleichlautenden Meldungen berichten und die auf Agenturmeldungen beruhen.