Ob Politik oder TV-Kritik: Anne Wills Premiere am Sonntag wird mit höchster Aufmerksamkeit verfolgt werden. Die Erwartungen sind enorm, der Druck hoch. Umso undankbarer war die zurückliegende Woche aus Nachrichtensicht für die Premiere von "Anne Will". Kein politisches Drama, keine Skandale, keine Brandreden. Ursprünglich sollte das Thema für die Premierensendung am Mittwoch bekannt gegeben werden. In Ermangelung eines sich aufdrängenden Themas wurde die Bekanntgabe dann auf Freitag verschoben. Kurzzeitig war am Freitagvormittag auf der Website zur Sendung auch tatsächlich ein Thema zu lesen. Demnach spricht Will am Sonntag mit ihren Gästen über "Rendite statt Respekt".
Das Thema fand sich zunächst allerdings nicht lange online. Schon nach einer knappen Stunde wurde der Hinweis auf das Thema am Sonntag wieder entfernt. Stattdessen nur der Hinweis "Das Thema der ersten Sendung werden wir am Freitag an dieser Stelle veröffentlichen" zu lesen. Eine offizielle Bestätigung des Themas seitens des NDR blieb bis zum Nachmittag aus. Erst dann bestätigte der Sender das Thema.
Mit SPD-Chef Kurt Beck, NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, Telekom-Chef René Obermann, der Landesbischöfin Margot Käßmann sowie der Call-Center-Mitarbeiterin Kerstin Weser und dem Psychotherapeuten Dr. Bernd Sprenger wird Will über soziale Gerechtigkeit und den Wert der Arbeit diskutieren. Nach DWDL.de-Informationen sollte zunächst auch Matthias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG, mitdiskutieren. Er hat am Freitagvormittag allerdings abgesagt.
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