Foto: PremiereEigentlich sah es lange Zeit so aus, als seien die Bundesliga-Rechte nach dem Scheitern von Arena auf Absehbare Zeit nun wieder fest in Premieres Hand. Nach dem am Dienstag bekanntgegebenen Deal zwischen der DFL und Kirchs KF 15 ist für alle bisherigen Player nun aber alles deutlich unklarer als bislang.

So wollen DFL und Kirch künftig auch ein fertig produziertes Produkt anbieten, also Spielberichte inklusive Kommentare etc. Das soll es für Neueinsteiger einfacher und kostengünstiger machen, in die Bundesliga-Übertragungen einzusteigen, da sie keine eigene Redaktion mehr aufbauen müssten.


Diese neuen Entwicklungen drücken nun erheblich auf den Aktienkurs von Premiere. Bis zum Mittag gab die Premiere-Aktie um fast neun Prozent nach, im Tagesverlauf fiel sie bereits fast bis auf 13 Euro. Das ist der niedrigste Stand seit Beginn des Jahres - obwohl zwischenzeitlich die Bundesliga-Rechte zurückerworben wurden. Bereits am Montag stand die Premiere-Aktie stark unter Druck.