Logo: KressEigentlich hätte der Verkauf schon im vergangenen Jahr über die Bühne gehen sollen, doch die Verhandlungen zogen sich offenbar länger hin als geplant. Nun hat Thomas Wengenroth, seit 1996 geschäftsführender Gesellschafter des Kress Verlags, den Verkauf des Branchendienstes "Kress" mit einiger Verspätung aber doch über die Bühne gebracht.

Rückwirkend zum 1. Januar übernimmt die britische Haymarket Media GmbH den "kress report" sowie die dazugehörigen Angebote "kress.de" und "kress köpfe", wie das Unternehmen selbst mitteilt. Noch muss dem Verkauf allerdings das Kartellamt zustimmen. Am Redaktionsstandort Heidelberg ändert sich durch die Übernahme nichts, zudem werden auch alel Mitarbeiter übernommen. Lindner kündigte an, die Produkte weiterzuentwickeln und Neues schaffen zu wollen - wie genau die Ausrichtung künftig aussehen wird, blieb aber zunächst unklar.

Wengenroth soll dem "kress report" weiterhin in beratender Funktion verbunden bleiben, die Objektleitung übernimmt jedoch Gunnar Lindner. Lindner verantwortet bereits den "PR Report", der in Deutschland ebenfalls bei Haymarket verlegt wird. Daneben verlegt Haymarket noch elf weitere Fachtitel in Deutschland, international sind es mehr als 120.