Bild: ProSieben/Oliver S.Bevor sich Deutschland ab dem Wochenende ins EM-Fieber stürzen kann, erreichte am Donnerstagabend zunächst mal das Topmodel-Fieber besonders beim jüngeren weiblichen Publikum seinen Höhepunkt. Zum ersten Mal in der Geschichte des Formats konnte die 30-Prozent-Marke geknackt werden - wenn auch nur ganz knapp.

Mit 3,33 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern reichte es am Donnerstagabend für genau 30,0 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Damit sahen noch geringfügig mehr junge Zuschauer zu als beim Finale der zweiten Staffel im vergangenen Jahr. Damals hatten 3,26 Millionen 14- bis 49-Jährige eingeschaltet, was 29,7 Prozent Marktanteil entsprach. Vielleicht hatte man sich bei ProSieben aber insgeheim sogar noch etwas mehr erhofft, schließlich lag die dritte Topmodel-Staffel die gesamte Zeit über deutlicher über den Werten der zweiten Staffel als nun beim Finale.

Dennoch: Die Freude über die grandiosen Quoten dürfte das heute nicht trüben. Zumal es auch beim Gesamtpublikum hervorragend aussah. 4,48 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten, wie Jenny Hof sich letztlich als Siegerin durchsetzte, das waren fast genau so viele wie im Vorjahr. Der Marktanteil lag bei stolzen 17,4 Prozent. Den Tagessieg beim Gesamtpublikum verpassten die Topmodels dennoch ganz knapp: Der Film "Insel des Lichts" hatte im Ersten mit 4,55 Millionen Zuschauern die Nase vorn.

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Von "Germany's Next Topmodel" profitierte im Anschluss auch "TV Total", wo die Siegerin direkt zu Gast war. Der Marktanteil in der Zielgruppe stieg daher auf 23,9 Prozent in der Zielgruppe an. Ein ähnlich hoher Wert wurde zuletzt vor einem Jahr erreicht - ebenfalls im Anschluss an das Topmodel-Finale. Insgesamt schauten 2,08 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was auch beim Gesamtpublikum starken 14,4 Prozent Marktanteil entsprach.

Zum Abschied schenkten Heidi Klum und ihre Topmodels ProSieben auch noch einmal die Tagesmarktführung. Mit 17,3 Prozent Tagesmarktanteil lag der Sender weit vor dem ersten Verfolger RTL, der sich am Donnerstag mit eher bescheidenen 14,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe zufrieden geben musste.