Foto: DWDLAm 6. Juli strahlt ProSieben die Sendung aus, die Kritiker der Schleichwerbung geradezu provoziert. Denn Stefan Raab und prominente Pokerspieler wie Heike Makatsch, Michael Bully Herbig und Elton spielen gegen einen Zuschauer, der sich vorher auf europoker.net qualifiziert hat. Zwar bewirbt ProSieben die Website als kostenlose Poker-Schule im Internet. Es ist aber trotzdem möglich, dort ein Gewinnspielkonto zu eröffnen. europoker.net gehört zur OnGame-Gruppe, die im vergangenen Jahr vom Wettanbieter Betandwin für 474 Millionen Euro geschluckt wurde.

Moderieren wird das „große Bluffen und Bieten“ Oliver Welke, unterstützt von einem erfahrenen Poker-Fachmann, wie es heißt. Wie gespielt wird, bestimmt Raab: Alle Teilnehmer bekommen Spielgeld für ihre Einsätze zur Verfügung gestellt. Im Pott wartet ein Preisgeld von 100.000 Euro, das unter den Spielern, also auch dem Zuschauer, aufgeteilt wird. Gespielt wird im KO-Modus – wer kein Geld mehr hat, scheidet aus. Der Gewinner geht am Ende mit 50.000 Euro nach Hause, der Zweite muss sich mit 20.000 Euro begnügen und der Dritte erhält noch 15.000 Euro. Für den Vierten bleiben 10.000 Euro, der Fünfte bekommt noch 5.000 Euro.