Grafik: DWDLSchon im Alter von neun Jahren fing Steve Irwin lebende Krokodile und wurde damit weltbekannt. Auch in Deutschland war er bei lange bei RTL II im Format "Crocodile Hunter" zu sehen. Doch bei den Dreharbeiten zu seiner neuen Dokumentation "Die tödlichsten Tiere des Ozeans" wurde er nun von ebendiesen getötet.

Irwin tauchte für die Dokumentation am Batt Reef vor der Küste Queenslands. Dabei schwamm er über einen Stachelrochen, dessen Schwanz hochschnellte und in seine Brust und in sein Herz stach, wie Irwins Kollege John Stainton sagte. In Australien, dem Heimatland Irwins, löste die Nachricht von dessen Tod Bestürzung aus. Selbst Australiens Premierminister John Howard ließ verlauten, er sei "schockiert und erschüttert" über Irwins Tod.

Wie Irwin genau gestorben ist, ist derweil noch unklar. Wenn die Stacheln in sein Herz getroffen haben, könnte er an einem Herzstillstand gestorben sein, erklärte Neurologe Shaun Collin. "Es war außergewöhnliches Pech. Es ist nicht leicht, von einem Stachelrochen getroffen zu werden, und sehr selten stirbt jemand daran", so Collin.