Foto: BrainpoolHerr Husmann, Sie kommen gerade vom Set zum Dreh der dritten Staffel von „Stromberg“, die im kommenden Frühjahr bei ProSieben laufen soll. Was erwartet die Zuschauer denn in der dritten Staffel?

Ich habe Stromberg nach seiner Zwangsversetzung am Ende der zweiten Staffel wieder in die alte Abteilung zurückgeholt, weil es keinen Sinn macht, ihn acht Folgen im Archiv zu zeigen. Wir versuchen ständig andere Aspekte zu finden und Dinge zu zeigen, die man bei den Figuren noch nicht gesehen hat.

Der frischgebackene Single Stromberg wird sich in Staffel drei verlieben. „Sexbombe gegen Stimmungskanone“ hieß es in einer Mitteilung. Weiß die Frau denn, worauf sie sich einlässt?

Stromberg hat sich in der letzten Staffel von seiner Frau getrennt. Jetzt zeigen wir, wie er im Single-Markt wieder Fuß fasst - was leider mehr oder weniger schief geht. Es gibt da eine Frau, die sich nicht sofort mit ihm einlässt aber auch nicht sofort sagt "Was ist denn das für ein Idiot?". Es gibt schließlich auch Momente, in denen Stromberg durchaus sympathisch ist und man ihn sogar auf zwischenmenschlicher Ebene witzig finden kann. Aber an der Frau beißt er sich ein bisschen die Zähne aus. Die spielt zwei, drei Folgen lang mit. Ich wollte Stromberg mal tatsächlich interessiert an einer Frau zeigen.
 


Welche weiteren Veränderungen wird es denn bei der Personalsituation in der Capitol geben?


Wir haben noch eine Figur über dem direkten Chef von Stromberg - Herrn Becker - etabliert, die dramaturgisch nötig war, um Stromberg ein bisschen den Rücken zu stärken, damit er wieder Oberwasser kriegt. Und das kann ja nur funktionieren, wenn er mit einer gewissen Autorität wieder einsteigt.