Foto: wikipedia.orgDie Umstellung der "Frankfurter Rundschau" auf das handlichere Tabloid-Format wird sich wohl noch ein wenig verzögern. Einem Bericht der "Berliner Zeitung" nach entschieden sich Eigentümer, Geschäftsführung und Chefredaktion, eine endgültige Entscheidung für oder gegen die Umstellung in den Januar zu vertagen.

Hintergrund des Zögerns ist dem Bericht zu Folge das Ergebnis einer Leserbefragung, deren Auswertung mehr Zeit in Anspruch nehme als ursprünglich erwartet. Laut einem Bericht des "Spiegel" soll die Resonanz der Leser auf die Testausgaben überwiegend negativ ausgefallen sein. Der Verlag hingegen bekräftigt, so schlecht, wie im Spiegel dargestellt, sei das Ergebnis nicht.
 

 
Sollte sich die "Frankfurter Rundschau" für die Umstellung auf das Tabloid-Format entscheiden, wäre sie die erste große Tageszeitung, die diesen Schritt geht. Bisher haben einzelne Blätter lediglich einen Ableger in dieser Größe im Portfolio: "Welt kompakt", "Direkt" des "Kölner Stadtanzeiger". Wie eine Umstellung, sollte sie denn kommen, von Statten geht, auch darüber herrsche im Verlag noch Unklarheit, heißt es in dem Bericht.