Foto: PremiereBis zum Ende der Spielzeit 2009/2010 teilen sich Arena und Premiere das umfangreiche Rechtepaket an der englischen Premiere League nach folgendem Prinzip: Arena zeigt rund 100 Partien, die nicht parallel zur Bundesliga ausgetragen werden sowie eine Zusammenfassung der besten Szenen aller 380 Spiele. Premiere hingegen zeigt künftig die Spiele, die zeitgleich zur Bundesliga laufen - was immer noch die Mehrheit der Partien entspricht.

Mit dem Deal, so freut sich Arena am Montag in einer Pressemitteilung, setzte man zu attraktiven Sendezeiten über die Bundesliga hinaus einen neuen Programmschwerpunkt. "Mit Bundesliga, Premier League, Primera Division und der Serie A haben wir das beste Fußballangebot im deutschen Fernsehen", freut sich Arena-Geschäftsführer Dejan Jocic.

An zahlreichen Spielen der Premier League außerhalb der Wochenenden – in "englischen Wochen" und an Feiertagen hat Arena Exklusivrechte und wird damit seinen Kunden das ganze Jahr hindurch an noch mehr Tagen in der Woche Top-Fußball live bieten. Bis zu 60 Top-Matches sind damit live und exklusiv auf Arena zu sehen sein. "Wir sind im August mit der Bundesliga an den Start gegangen und bieten jetzt Spitzenfußball aus den besten Ligen der Welt – sowohl live als auch in attraktiven Zusammenfassungen", sagt Jocic.
 


Beim Bieterverfahren um die Premier League hatte Premiere gemeinsam mit der Arena Sportrechte Marketing GmbH geboten. Die Ausschreibung der Premier League hatte diese Möglichkeit explizit vorgesehen. Mit ihrem gemeinsamen Gebot konnten sich Premiere und arena vor allem gegen Mitbieter aus dem Sportrechteagenturbereich durchsetzen.
 
Dr. Georg Kofler, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG: "Im Vergleich zu anderen Ländern ist es uns gelungen, die Premier League Rechte zu ökonomisch vertretbaren Konditionen zu erwerben." Über die finanziellen Details haben die Premier League, Premiere und arena Stillschweigen vereinbart. Premiere betont, dass man mit künftig bis zu 320 von 380 Spielen - und davon 280 exklusiv - die Nr.1 für internationalen Fußball sei.