Logo: Deutscher HandballbundDie deutsche Handball-Nationalmannschaft hat das geschafft, was die Fußball-Nationalmannschaft im Sommer knapp verpasst hat: Sie holte den WM-Titel - und löste damit eine ähnliche Euphorie aus, wie ihre Fußball-Kollegen einige Monate zuvor. Die Zuschauerzahlen beim WM-Finale am Sonntag übertrafen alles, was man vor dieser WM erwartet hatte.

Mit 10,64 Millionen Zuschauern erzielte bereits das Halbfinale eine Rekordquote. Nie zuvor hatte eine Handball-Übertragung ein so großes Publikum gefunden. Doch das Finale stellte diese Zahlen noch einmal in den Schatten - und zwar bei Weitem: 16,17 Millionen Zuschauer verfolgten das spannende Finalspiel, in dem sich Deutschland schließlich doch noch deutlich durchsetzte, in der Spitze wurde sogar die 20-Millionen-Marke knapp geknackt.


Damit erzielte die Final-Übertragung einen grandiosen Marktanteil von 58,3 Prozent beim Gesamtpublikum. In der jüngeren Zielgruppe wurde die 6-Millionen-Marke überschritten: 6,33 Millionen waren zwischen 14 und 49 Jahre alt, was auch hier einem hervorragenden Marktanteil von 55,4 Prozent entsprach.

Auch die Berichterstattung vor und nach dem Spiel interessierte ein Millionen-Publikum. 12,91 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schauten zu, was für 48,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum reichte. 4,74 Millionen der Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, der Marktanteil hier: 43,6 Prozent.

Insgesamt war die Übertragung des Handball-WM-Finales damit die mit Abstand meistgesehene Sendung des Sonntags bei Jung und Alt. Darüberhinaus machte sie Das Erste auch zum Tagesmarktführer in beiden Zielgruppen. 21,0 Prozent Tagesmarktanteil holte Das Erste beim Gesamtpublikum, 16,6 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern.