Foto: PixelQuelleDer Start der "Vanity Fair" aus dem Hause Condé Nast bringt den Zeitschriftenmarkt in Deutschland in Aufruhr. Nachdem der Verlag den neuen Titel derzeit für den Einführungs-Schleuderpreis von nur einem Euro am Kiosk verscherbelt, sieht sich nun offenbar auch die Konkurrenz zum Handeln gezwungen.

Die als "Personality-Magazin" angepriesene "Park Avenue" aus dem Hause Gruner + Jahr wird im März einmalig ebenfalls schon für einen Euro zu haben sein. Eine sehr drastische Preissenkung - normalerweise liegt das Magazin für satte 5 Euro am Kiosk, zwischenzeitlich lag der Verkaufspreis sogar schon einmal bei 6 Euro.


Gabriele Saß, Verlagsleiterin Park Avenue, erklärt den Schritt so: "Wir sehen Vanity Fair konzeptionell im Segment von 'Park Avenue' und möchten jetzt den Lesern die Möglichkeit geben, zu gleichen preislichen Bedingungen ihre Entscheidung zu treffen." Nachdem schon kurz vor dem Start der "Vanity Fair" mehr "Park Avenue"- als "Vanity Fair"-Werbung in Deutschlands Städten zu sehen war, soll zudem auch die März-Ausgabe des Hefts massiv beworben werden. Neben Print- udn POS-Werbung gebe es eine reichweitenstarke Funk-Kampagne sowie Banerwerbung auf ausgewählten Internetseiten.