Logo: DSFDas DSF konnte am Dienstag gute Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr vermelden. Zwar ging der Umsatz im vergangenen Jahr leicht von 108 auf 106,1 Millionen Euro zurück, dafür erreichte der Gewinn einen neuen Spitzenwert.

Das DSF verzeichnete im Jahr 2007 mit einem Ergebnis von 17,5 Millionen Euro vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) den höchsten Gewinn seit dem Bestehen des Senders. Gegenüber dem Vorjahr war das eine Steigerung von satten 52 Prozent. 60 Prozent der Einnahmen kamen aus dem klassischen Werbegeschäft, 40 Prozent aus sogenannten Diversifikationserlösen, also etwa Mehrwertdiensten und Cal-In. Im Vorjahr steuerte dieser Bereich sogar noch 43 Prozent der Einnahmen bei.

Zurückzuführen ist das Gewinnwachstum bei leicht rückläufigen Umsätzen auf eine Reduzierung der Kosten. Insbesondere durch Optimierung des Lizenzmanagements und einer Reduzierung der Produktionskosten haben die Gesamtkosten des Senders deutlich reduziert werden konnten. Dabei sei das Redaktions- und Verkaufsteam sogar personell aufgestockt worden.

Gut entwickelte sich im vergangenen Jahr auch der Marktanteil des Senders, der mit 2,0 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Männern den besten Wert seit acht Jahren erreichte. Das Wachstum fortsetzen will das DSF in diesem Jahr mit einer größeren Vielfalt. Die Zahl der gesendeten Sportarten soll 2008 um 40 Prozent auf 29 gesteigert werden. Herzstück bleibt aber weiter der Fußball. 841 Stunden berichtete das DSF 2007 über Bundesliga und 2. Liga und damit vier Mal so viel wie ARD, ZDF und die Dritten Programme zusammen, wie man stolz bekanntgab.  2008 sollen es insgesamt sogar über 1.000 Programmstunden rund um die 1. und 2. Bundesliga werden. Auch um die Bundesligarechte ab der Spielzeit 2009/2010 werde man wiedermitbieten. Bislang hält das DSF hier die Erstverwertungsrechte im Free-TV bei den Sonntagsspielen.Zudem bietet das DSF um die Free-TV-Rechte am DFB-Pokal, der neuen dritten Liga und am UEFA-Pokal mit.