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Nicht nur sportlich ist die deutsche Nationalmannschaft gut ins EM-Turnier gestartet, auch die Quoten lagen schon zu Beginn auf Rekordkurs. Den 2:0-Sieg über Polen verfolgten am Sonntagabend sogar mehr Zuschauer vor den heimischen Fernsehgeräten als das Eröffnungsspiel bei der Weltmeisterschaft 2006 - was aber womöglich auch daran gelegen hat, dass diesmal Public Viewing noch nicht ganz so exzessiv genutzt wurde wie vor zwei Jahren.
In jedem Fall stiegen die Zuschauerzahlen schon zum Beginn des Turniers in schwindelerregende Höhen. 23,66 Millionen Zuschauer verfolgten die Partie im Schnitt im ZDF. Das reichte beim Gesamtpublikum für einen Traum-Marktanteil von 69,6 Prozent. Bei der WM 2006 wurden beim Eröffnungsspiel knapp 20 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ausgewiesen.
Auch bei den jüngeren Zuschauern sorgte der erste EM-Auftritt der Deutschen für Zuschauerzahlen, wie sie nur König Fußball erreichen kann: Sagenhafte 10,67 Millionen Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren fieberten am Sonntagabend vor den Fernsehgeräten mit, das reichte hier sogar für 71,9 Prozent Marktanteil. Dagegen verblasst das erste Spiel des Tages, das Ausrichter Österreich gegen Kroatien verlor, fast - denn hier lag die Gesamtzuschauerzahl sogar leicht unter dem, was das Spiel der Deutschen allein bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte.
Dennoch: Mit 10,48 Millionen Zuschauern ab drei Jahren erreichte auch diese Übertragung Topquoten. Der Marktanteil lag am Vorabend bei 46,4 Prozent beim Gesamtpublikum. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 46,0 Prozent Marktanteil erreicht. Die Zuschauerzahl in dieser Altersgruppe belief sich auf 4,3 Millionen.
