Foto: SFSchuld an einem landesweiten Ausfall des TV-Signals des Schweizer Fernsehens war am Sonntag ein Eichhörnchen, wie der Sender am Abend selbst mitteilte. Das Tier hatte sich in einer Außenstelle des Elektrizitätswerks Zürich im Norden der Stadt verirrt und einen Stromausfall verursacht. Das Tier war durch den Stromschlag von 11.000 Volt sofort tot. Der Stromausfall legte das Schweizer Fernsehen völlig lahm. Für über eine Stunde fiel der Sender aus. Und auch beim Westschweizer und Tessiner Fernsehen sowie beim Schweizer Radio DRS kam es zu Sendestörungen.
 

 
SF-Fernsehdirektorin Ingrid Deltenre entschuldigte sich am Abend in der Schweizer "Tagesschau" für den Sendeausfall: "Wir haben eine Notstromversorgung für die Verbreitung des Signals", so Deltenre. "Was wir so in dieser Form noch nie gehabt haben, ist ein Totalausfall aller Systeme. Und diese kann man mit einer eigenen Notstromversorgung gar nicht sicherstellen".

Der Ausfall des Senders fand während der Schlussfeierlichkeiten der Olympischen Spiele in Peking statt, die man ebenso wie den Formel 1 Grand Prix in Valencia nicht in voller Länge übertragen konnte. Zumindest die Abschlussfeier wiederholte das Schweizer Fernsehen ab 20 Uhr auf dem Sender SF info.