
"Wenn Deutschland den Anschluss auf den globalen Medienmärkten nicht verlieren will", müsse sich sich die Deutsche Wellte neu ausrichten, heißt es der Zeitung zu Folge in dem Papier. Wie bereits im Sendegebiet von DW-TV Arabia, wo das Programm künftig 24 Stunden lang auf auf Arabisch ausgestrahlt werden soll, solle "auch in anderen Weltregionen der Englisch- oder regionalsprachige Anteil erhöht und der Deutschanteil angepasst werden". Der Zeitung zu Folge sagte Fernsehdirektor Chrsitoph Lanz jedoch, dass das deutschsprachige Programm essentieller Bestandteil bleiben solle und weiterhin die Grundlage für alle Adaptionen bilde.
Betroffen von den geplanten Veränderungen, die im November noch vom Verwaltungsrat beschlossen werden müssen, sei laut "Tagesspiegel" vor allem der Standort Berlin-Wedding, wo es um die Stimmung derzeit nicht zum Besten bestellt sein soll. Mit den neuen Plänen erhöht sich auch der Finanzbedarf der Deutschen Welle. Gegenüber 292,7 Millionen Euro im Jahr 2009 soll er bis zum Jahr 2013 auf 316,3 Millionen Euro steigen, so der "Tagesspiegel".