SchmuckkanalDer Schmuckkanal, der Artikel wie Uhren, Schmuck, Edelsteine und Juwelen via Fernsehen an den Mann und die Frau bringen will, hat Insolvenz angemeldet. Geschäftsführer Olaf Kliem bestätigte dem Branchendienst "Medienbote", dass das Amtsgericht Düsseldorf das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Betreibergesellschaft eröffnet hat.

Der im November 2006 gestartete Teleshoppingsender schrieb bislang stets rote Zahlen. Im Geschäftsjahr 2007/2008 blieb unter dem Strich dem Bericht zufolge ein Verlust von 4,4 Millionen Euro bei einem Umsatz von rund 13 Millionen Euro.

Trotz des Insolvenzverfahrens wird der Sendebetrieb aber weiter aufrecht erhalten. "Auch die Versorgung mit neuer Ware ist gesichert", versichert Kliem gegenüber dem "Medienboten". Nun ist der Sender auf der Suche nach neuen Geldgebern, um ein endgültiges Aus zu verhindern. Hinter dem Sender steht der indische Schmuckhersteller Vaibhav Gems.