Logo: Axel SpringerLaut einem Bericht des Branchendienstes "Meedia" soll Ulf Poschardt den Auflagenrückgang der deutschen Ausgabe der Zeitschrift "Rolling Stone" stoppen. Poschardt, der derzeit stellvertretender Chefredakteur der "Welt am Sonntag" ist, soll dafür dem Vernehmen nach als Berater beim Springer-Titel zusätzlich zu seinem Posten bei der Springer-Wochenzeitung tätig werden.

Ziel sei es, den Musiktitel näher an der Vorlage der US-Ausgabe zu positionieren. Damit bekäme Poschardt, der sich in verschiedenen Veröffentlichungen bereits mit Themen der Popkultur auseinandergesetzt hat, wieder die Chance, sein Können als Entwickler unter Beweis zu stellen. Poschardt war als Chefredakteur auch für den Deutschland-Start der "Vanity Fair" im Februar 2007 verantwortlich, bis er den Condé Nast-Verlag Anfang 2008 verließ und daraufhin wieder bei Springer anheuerte.
 

 
Im Verlag selbst will man den Bericht auf Nachfrage des Medienmagazins DWDL.de nicht kommentieren. Fest steht allerdings, dass Poschardt den Posten des stellvertretenden "WamS"-Chefs behalten wird. Die Zeitschrift "Rolling Stone" erscheint bei der Springer-Tochter AS Young Media, die die Lizenzrechte an dem Titel im Jahr 2002 übernommen haben.