Grafik: DWDL; Logo: ProSiebenIm Rechtsstreit um die von den Medienwächtern festgestellte und vom Gericht bestätigte Schleichwerbung bei Stefan Raabs Sport-Event "Wok-WM" in den Jahren 2006 und 2007 gibt der Sender ProSieben nun vorerst klein bei und kennzeichnet das Format in diesem Jahr als "Dauerwerbesendung". Einen entsprechenden Bericht des Branchendienstes "kress.de" bestätigte ProSieben am Mittwoch.

Der Claim zur Sendung wird demnach lauten: "Die gefährlichste Dauerwerbesendung der Welt". Mit dieser Kennzeichnung der Sendung will der Sender Planungssicherheit für sein Programm bekommen. Die "Wok-WM" findet in diesem Jahr am 7. März in Winterberg im Hochsauerland statt. "Mit diesem Schritt ist die Ausstrahlung des Großereignisses sichergestellt. Wir behalten uns dennoch weitere rechtliche Schritte gegen das Urteil vor", sagteProSiebenSat.1-Justitiar Conrad Albert.
 

 

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Die Ausstrahlung der vierstündigen "Wok-WM" als Dauerwerbesendung hat zur Folge, dass ProSieben am 7. März im Tagesprogramm weitgehend auf Werbung verzichten muss, um die per Gesetz vorgegebenen Werbehöchstgrenzen an diesem Tag nicht zu überschreiten. "Im Eiskanal und vor Gericht sind wir alle in Gottes Hand", kommentierte Stefan Raab die Entwicklungen rund um die "Wok-WM". Er stellt fest: "Die Erfolgsgeschichte des Wok-Sports muss weitergehen".