Grafik: DWDL; Logo: ProSiebenIn der vergangenen Woche reagierte ProSieben doch noch auf die immer weiter fallenden Quoten der Serie "Terminator: S.C.C.", nachdem der Marktanteil zuletzt nur noch bei 6,5 Prozent in der Zielgruppe lag. Die Serie musste daher - drei Episoden vor dem Staffelfinale - den Platz in der Primetime räumen und wurde auf einen Sendeplatz nach Mitternacht abgeschoben.

Aus Quotensicht hat sich diese Aktion gelohnt. Die stattdessen ins Programm genommenen weiteren zwei "Simpsons"-Folgen schlugen sich deutlich besser, blieben aber ebenfalls unter dem Senderschnitt. Ab 21:15 Uhr erzielten Homer & Co. 11,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, die Folge ab 21:45 Uhr erreichte dann noch 10,3 Prozent. Die beiden Folgen ab 20:15 Uhr waren mit Marktanteilen über 13 Prozent noch deutlich erfolgreicher.

Im Lauf des Abends schalteten somit nach und nach die "Simpsons"-Fans ab. Die beiden Folgen ab 20:15 Uhr hatten noch rund 2,1 Millionen Zuschauer verfolgt, ab 21:14 Uhr sank die Reichweite dann auf 1,81 Millionen, ab 21:45 Uhr waren nur noch 1,61 Millionen Zuschauer ab drei Jahren mit dabei.

Die wirklichen Probleme fingen aber erst danach an: Vom erfolgreicheren Vorprogramm nicht profitieren konnte am Montagabend "Lost". Mit einem Marktanteil von 6,9 Prozent in der Zielgruppe läuft die Mystery-Serie weiterhin miserabel. Nur 840.000 Zuschauer sahen am Montagabend zu. Zudem ging bei "Terminator: S.C.C." auch die Rechnung Spätere Sendeplatz = Höhere Quote nur bedingt auf. Gerade mal 310.000 Zuschauer blieben bis in die Nacht wach, um zu erfahren, wie es mit Sarah Connor & Co. weiterging. Der Marktanteil in der Zielgruppe blieb mit 8,6 Prozent auf einem sehr schwachen Niveau. Das spielt um diese Uhrzeit aber natürlich ohnehin nur noch eine untergeordnete Rolle.