Audio-Update vom 10. September
Wolter-Zwillinge bekommen 1Live-Show, Marianne Koch hört auf
© WDR/Tilman Schenk
Dennis und Benni Wolter, bekannt aus ihrer Show "World Wide Wohnzimmer", bekommen eine wöchentliche Datingshow bei 1Live. Bei Bayern 2 hat sich indes die Ärztin Marianne Koch vom "Gesundheitsgespräch" verabschiedet - mit 94 Jahren.
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Bei 1Live steht der Freitagnachmittag künftig im Zeichen der Liebe. Die junge WDR-Welle schickt ab dem 19. September den "Liebesalarm" mit Dennis und Benni Wolter in Serie. Ende Juni hatte es bereits eine Pilotfolge gegeben - die offensichtlich gut ankam, dass "1Live Liebesalarm - Die Show" künftig jeden Freitag zwischen 14 und 18 Uhr gesendet werden soll. Die Zwillinge, bekannt durch ihre Show "World Wide Wohnzimmer", sind damit wieder zurück in der ARD. Nach ihrem Abschied von funk waren die Wolters im vergangenen Jahr zum ProSiebenSat.1-Streamer Joyn gewechselt, wo sie sich allerdings gerade erst in eine Pause verabschiedeten (DWDL.de berichtete). In jeder Folge des "Liebesalarms" steht ein Single im Mittelpunkt, der sich in der Show auf die Suche nach einem passenden Match begibt. Zwei Kandidatinnen oder Kandidaten stellen sich diesem Blind-Date im 1Live-Haus - "mit spontanen Challenges, unangenehm guten Fragen und echten Gesprächen", wie es heißt. "Als geborenes Traumpaar sind wir uns sicher: Wir finden das perfekte Match für unsere Sektor-Singles", lassen sich Dennis und Benni Wolter zitieren. "Und um nichts dem Zufall zu überlassen, hat jeder von uns einen Match-Vorschlag im Gepäck. Lasset die Dates beginnen.
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Marianne Koch war am Mittwoch zum letzten Mal im "Gesundheitsgespräch" bei Bayern 2 zu hören. Sie war seit der ersten Sendung vor ziemlich genau 25 Jahren und hat den Hörerinnen und Hörern seither in 950 Ausgaben als Expertin mit ihrem medizinischen Fachwissen informiert. Wenige Wochen nach ihrem 94. Geburtstag hat sich Koch nun auf eigenen Wunsch verabschiedet. "Dr. Marianne Koch ist eine Ausnahmepersönlichkeit: 25 Jahre lang hat sie Menschen im Gesundheitsgespräch mit Fachwissen, Einfühlungsvermögen und Klarheit begleitet. In dieser Zeit ist sie für viele Hörerinnen und Hörer zur Vertrauensperson geworden. Ihre Lebensleistung geht weit darüber hinaus und verdient größten Respekt", sagte BR-Intendantin Katja Wildermuth, die als Überraschungsgast live in die Abschiedssendung gekommen war. Koch selbst sagte: "Ich bin all diese Jahre sehr, sehr gerne ins Münchner Funkhaus des BR gekommen und ich bin sicher, die Kolleginnen und Kollegen werden weiterhin wunderbare und so wichtige Gesundheitsgespräche machen. Ich bleibe eine treue Hörerin." Bekannt wurde Koch bereits vor mehr als 60 Jahren - bereits ab 1962 war sie über 20 Jahre hinweg Teil des Rateteams von "Was bin ich?".
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Und noch ein Abschied: Thomas Jung, Hauptabteilungsleiter der SWR-PopUnit und Chef von SWR3, verlässt den Sender nach Abschluss des diesjährigen New Pop Festivals und geht in den Ruhestand. Seit 2013 war er in dieser Funktion für den SWR tätig. Im Interview mit "Radioszene" sagte Jung: "Radio, Hörfunk, Audio - ob einst linear oder heute digital: es war 45 Jahre lang meine Leidenschaft und wird es insgeheim immer bleiben. Radio gehört ungebrochen in das Relevant Media Set vieler Menschen." Zwar würden viele Angebote um die Media-Zeit der Nutzer ringen, so Jung. "Aber gutgemachtes Radio, das sich klar an den Interessen der jeweiligen Zielgruppen orientiert wird bleiben. Vorausgesetzt die Macher adaptieren auch technologische Fortschritte in Herstellung, Verbreitung und für die Nutzung." Er selbst sei "kein Mensch des Stillstands", erklärte der scheidende SWR3-Chef und verwies darauf, frühzeitig aufgesprungen bei Themen wie Sprachsteuerung, Visual Radio oder dem Einsatz von KI aufgesprungen zu sein. Sein Blick in die Zukunft ist daher durchaus positiv: "Unser Medium wird erfolgreich weiterleben."
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Der landesweite Hörfunksender Antenne Thüringen und der ebenfalls von Antenne Thüringen betriebene Jugendsender radio Top 40 können auch in den kommenden acht Jahren in Thüringen senden. Beide Wellen haben neue Lizenzen der Thüringer Landesmedienanstalt erhalten. Die Verbreitung ist damit bis ins Jahr 2034 möglich. Beide Zulassungen sind verbunden mit Zuweisungen der bisherigen Übertragungskapazitäten. Damit können die beiden Programme also auch weiterhin via UKW verbreitet werden. Antenne Thüringen ist seit Februar 1993 auf Sendung, radio Top 40 ging zehn Jahre später über eine UKW-Städtekette in Thüringen an den Start.
© Die Zeit
"Die Zeit" erweitert ihr Podcast-Angebot um "Neustart". Darin sollen Meike Laaff und Henrik Oerding aus dem Digital-Ressort der "Zeit" jede Woche einordnen, was gerade in der Digitalwelt passiert "und was dies für die Offline-Welt bedeutet". Immer donnerstags spricht einer der beiden Hosts mit wechselnden Gästen aus der Redaktion über zentrale Innovationen und Debatten rund um Internet, Technologie und Digitalpolitik. Zum Auftakt erscheinen an diesem Donnerstag gleich zwei Folgen. Die erste Episode dreht sich um die Vorstellung der neuen iPhones, die zweite behandelt Europas große technologische Abhängigkeit von den USA und deren Auswirkungen.
Wolter-Zwillinge bekommen 1Live-Show, Marianne Koch hört auf
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