Spotify © Spotify
Spotify wird (wie Wettbewerber auch) seit einiger Zeit von einer Flut an KI-generierten Songs überschwemmt, die der Marktführer im Musik-Streaming nun eindämmen will. Nach eigenen Angaben hat man in den letzten zwölf Monaten bereits 75 Millionen "spammy tracks" entfernt, wie man sie in einer Mitteilung bezeichnet. Doch angesichts der sich schnell entwickelnden KI-Technologie, verschärft man nun das Vorgehen. So hat man eine neue Richtlinie gegen das Klonen von Stimmen durch KI eingeführt. Wenn ein Künstler also meint, eine KI imitiere seine Stimme, dann kann er das melden und Spotify entfernt ggf. die Songs. Neu implementiert werden Spam-Filter gegen Massen-Uploads und Duplikate, zudem will man für mehr Transparenz sorgen und ein System entwickeln, wie KI-Einsatz in den Credits offengelegt wird.

Zudem baut Spotify seine Werbe-Tools aus. Die im April 2025 eingeführte Spotify Ad Exchange wird im kommenden Jahr für Publisher geöffnet, die ihre Podcasts über Megaphone, die von Spotify übernommene Plattform für Podcast-Hosting und -Monetarisierung, hosten. Damit sollen sie ihre Werbeeinnahmen steigern können. Auf der anderen Seite will Spotify es auch Werbekunden einfacher machen, indem man Buchungen direkt über die Amazon DSP ermöglicht und Spotify Ad Exchange auch in die Yahoo DSP integriert. Unterdessen hat Spotify auch einen Führungswechsel angekündigt, der praktisch allerdings wohl keine allzu großen Änderungen mit sich bringt. Daniel Ek, der den Streamingdienst 2006 gegründet und seither geleitet hat, gibt den Posten als CEO Anfang 2026 ab, bleibt als Vorstandsvorsitzender aber trotzdem in verantwortlicher Position. Als neue Co-CEOs fungieren dann Alex Norström und Gustav Söderström, die aber auch schon seit 2023 in verantwortlicher Position sind. 

Deutschlandfunk Nova © Dlf
Unter dem Titel "Nova auf die Eins" verschenkt Deutschlandfunk Nova seit Beginn der Woche und noch bis zum 7. November montags bis freitags um 8:20 Uhr zehn Minuten Sendezeit. Ein Gewinner oder eine Gewinnerin kann dabei entscheiden, was in diesen zehn Minuten gespielt wird - das können beispielsweise drei Songs sein, darunter auch solche, die sonst nicht auf dem Sender zu hören sind. Es kann aber auch ein Thema sein, über das gesprochen werden soll. Um diese Sendezeit zu gewinnen, muss ein Foto eingeschickt werden, das zeigt, wie die Hörerin oder der Hörer auf Deutschlandfunk Nova umschaltet. Details zur Aktion gibt's online bei deutschlandfunknova.de.

Richling plus 1 © SWR
In der vergangenen Woche starteten in der ARD-Audiothek zwei neue Podcasts. Von Radio Bremen kommt "Spielabbruch", das sich mit dem Thema Gewalt im Amateurfußball beschäftigt. In vier Folgen gehen die Hosts Hubertus Koch und Yousuf Mirzad der Frage nach, woher die dort weit verbreitete Gewalt kommt, wühlen sich durch Statistiken, reden mit Experten, mit Betroffenen aber auch mit Tätern. Der SWR hat unterdessen den Podcast "Was für Zeiten - Richling plus 1" gestartet. Mathias Richling lädt sich darin an jedem zweiten Donnerstag prominente Gäste ein, um auf humorvolle Art aufs aktuelle Zeitgeschehen zu blicken. "Mathias Richling ist eine Institution, wenn es um die kluge und humorvolle Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen geht. Sein Podcast „Richling plus 1“ mit den unterschiedlichsten prominenten Gästen soll inspirieren und dazu anregen, aktuelle Themen aus ganz neuen Blickwinkeln zu betrachten", sagt SWR-Programmdirektor Clemens Bratzler.

Manuel Seifert © Manuel Seifert
Audiotainment Südwest mit Sitz in Mannheim und Audiotainment Südwest Media mit Sitz in Ludwigshafen zentralisieren ihre Marketingabteilungen. Für die beiden Programmmarken bigFM und RPR1 sowie für die Audiotainment Südwest und die Audiotainment Südwest Media hat zum 1. Oktober Manuel Seifert die Gesamtverantwortung übernommen. Er war zuletzt seit fünf Jahren für das Marketing der Bahn-Tochter DB Broadband GmbH verantwortlich. "Wir freuen uns, dass wir mit Manuel Seifert einen Fachmann gewinnen konnten, der nicht nur in den Bereichen Marketing und PR zu Hause ist, sondern darüber hinaus auch Erfahrungen im Business Development und im Sales hat", sagt Kai Fischer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Audiotainment Südwest. "Die Strategie, die Ziele und die bisherige Entwicklung der Audiotainment Südwest zu einem der größten Hörfunkunternehmen in Deutschland haben mich überzeugt. Ich freue mich, mich mit meinen Erfahrungen in dieses junge Unternehmen einbringen zu können", kommentiert Manuel Seifert. Das Marketing von Radio Regenbogen und Rock FM verantwortet weiterhin Andreas Ksionsek.