Angesiedelt im viktorianischen London vereint die US-amerikanische Horrorserie zahlreiche Ikonen der Grusel- und Groschenliteratur auf dem heimischen Bildschirm und lässt so unter anderem Victor Frankenstein (Harry Treadaway) und sein dazugehöriges Monster (Rory Kinnear) Realität werden. Im Mittelpunkt stehen jedoch Vanessa Ives (Eva Green) und Ethan Chandler (Josh Hartnett), die sich in den faszinierenden Geheimnissen der britischen Hauptstadt verlieren und selbst außergewöhnliche Gaben besitzen.Das Konzept der Serie stammt aus dem Kopf von John Logan, der genauso wie Sam Mendes, dem Regisseur hinter Klassikern wie "American Beauty" und "Road to Perdition", als ausführender Produzent fungiert.

Obwohl "Penny Dreadful" in den letzten Jahren einige gute bis sehr gute Kritiken abräumen konnte, wurde dies bei den Emmys bisher nicht gewürdigt. Nachdem die Showtime-Produktion mit der ersten Staffe in keinster Weise berücksichtigt wurde, wurden ihr im letzten Jahr gnädigerweise drei Nominierungen gegeben. Dort jedoch nicht einmal für wichtige Kategorien, in denen sie zudem komplett leer ausging. Bei der diesjährigen Gala wurden die Chancen auf sechs Nominierungen verdoppelt.

Freudentränen fließen dürften wohl, wenn man die "Outstanding Special Visual Effetcts"für sich gewinnen könnte. Dies ist aber mehr als unwahrscheinlich, ist hier ebenfalls die "Game of Thrones"-Episode "Battle of The Bastards" nominiert, die in der Branche unwahrscheinlich hohe Wellen geschlagen und neue Standards gesetzt hat. Ordentliche Konkurrenz für den Rest stellt man indes in den Kategorien "Outstanding Makeup For A Singel Camera Series", "Outstanding Prosthetic Makeup For A Series Miniseries Movie Or A Special“ und "Outstanding Hairstyling For A Single Camera Series“ dar. Denn wenn "Penny Dreadful" bei den Emmys mit etwas punkten kann, dann mit der aufwendigen Aufmachung seiner Darsteller.