Covercheck: Katastrophe in Japan
Die "Bild am Sonntag" fährt die emotionale Schiene auf ihrer Titelseite und zeigt ein persönliches Schicksal im Großformat. Dazu der Aufruf: "Betet für Japan!" - die Angst vor der drohenden AKW-Katastrophe findet erst in deutlich kleinerer Schrift Beachtung.
Foto: Bild am Sonntag
Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" schreibt über die "Angst vor atomarer Katastrophe" und drück zwei schockierende Bilder, die die Explosion im japanischen Kernkraftwerk zeigen - einprägsam.
Foto: FAS
Bilder aus dem japanischen Fernsehen, die die Explosion im AKW zeigen, davor der Schattenumriss eines Menschen und die Überschrift "Die Angst vor dem Super-GAU". Kurzum: Die "Welt am Sonntag" macht mit einem vielschichtigen Foto auf, das nicht vieler Wort bedarf.
Foto: Meedia
Der "Tagesspiegel am Sonntag" macht mit der Überschrift "Explosion im Atomkraftwerk" auf und zeigt das entsprechende Foto dazu. Das Wichtigste ist damit gesagt, doch sonderlich kreativ waren die Blattmacher diesmal nicht.
Foto: Meedia
Kein Foto, dafür eine Grafik, die viel hergibt: Die "Berliner Morgenpost" zeigt in ihrer Sonntagsausgabe, wo genau der Sorgen-Reaktor steht - und wie sich die Gefahr in Japan ausbreiten könnte. Die Überschrift stellt den globalen Zusammenhang her.
Foto: iKiosk
Beim "Berliner Kurier" springt am Sonntag eigentlich nur ein Wort ins Auge: "GAU". Dazu ist im Hintergrund die Explosion im japanischen Kernkraftwerk zu sehen - eine Titelseite, die in jedem Fall ins Auge springt.
Foto: Meedia
Auch der "Sonntags Express" macht mit der Explosion auf, spricht gar von der "Atom-Apokalypse". Doch auch das Erdbeben vom Freitag wird noch einmal thematisiert: Auf der unteren Hälfte der Titelseite sind gleich zwei Fotos abgedruckt, die das Ausmaß der Schäden zeigt.
Foto: Meedia
Die "Washington Post" geht einen anderen Weg als viele deutsche Sonntagszeitungen und zeigt zwei Männer in Strahlenschutzanzügen - die andere Seite des Erdbebens in Japan.
Foto: Washington Post
Nachdem die "Daily Mail" am Samstag bereits mit einem großseitigen Foto aufmachte, geht nun auch die "Mail on Sunday" einen ähnlichen Weg. Im Mittelpunkt steht eine Stadt, in der noch 10.000 Menschen vermisst werden - sehr beklemmend.
Foto: Mail on Sunday