Ein bisschen mehr Wertschätzung wünschen sich die Stifter des Deutschen Fernsehpreises für die diesjährige Verleihung am kommenden Mittwochabend in Köln. Nach Jahren in denen „Casual Chic“ als erklärter Dresscode für die größte Preisverleihung des deutschen Fernsehens eine sehr freie Interpretation erlaubte und zu Jeans & T-Shirt auf dem roten Teppich führte, kehrt der Deutsche Fernsehpreis in diesem Jahr zurück zu Black Tie, also klassisch Abendkleid für die Damen und Smoking für die Herren.

Eine Änderung, vermerkt in der Anmeldebestätigung der geladenen Gäste, die durchaus schnell übersehen werden kann, wie DWDL in dieser Woche nach einigen Gespräch mit Branchenvertretern gemerkt hat, die sich dessen nicht bewusst waren. Häufiger Gedanke: Das stehe doch seit Jahren in der Einladung. Doch auf Nachfrage bestätigt der Deutsche Fernsehpreis die bewusste Änderung des Dresscodes. 

Arnim Butzen © Deutsche Telekom
Arnim Butzen, TV-Chef der Deutschen Telekom und vorsitzender Stifter in diesem Jahr: „Der Deutsche Fernsehpreis ist die wichtigste Auszeichnung in unserer Branche. Ich finde es gut, dass wir diesen besonderen Abend in der angemessenen Garderobe zelebrieren. Und tanzen und feiern kann man in Smoking und Abendkleid ja auch besonders gut.“ Den Herren ohne Smoking sei geraten: Bei den Emmys in den USA beispielswiese geht bei "Black Tie" auch ein dunkler Anzug mit Krawatte durch.

Barbara Schöneberger © DFP
Ein bisschen mehr Einsatz zeigen - das begrüßt auch die Moderatorin des Abends, Barbara Schöneberger, auf Anfrage von DWDL: „Ich freue mich sehr, dass beim Deutschen Fernsehpreis wieder Black Tie gilt. Denn es ist doch nur fair, wenn nicht nur ich mich in eine zu enge abendliche Klamotte zwängen muss. Sondern auch unsere Gäste endlich mal wieder die Anzüge und Kleider ausführen, die viel zu lange im Schrank gehangen haben. Kleider machen nicht nur Leute, sondern auch Shows!“