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„DC‘s Legends of Tomorrow“ ist ein Spin-Off. Muss man die Schwesterserien „Arrow“ und „The Flash“ gesehen haben, um die Story verstehen zu können?

Das ist das Gute an der Sache: Nein, muss man nicht. Der Zuschauer kann ganz frisch in die erste Folge einsteigen und wird von uns alles Wichtige erklärt bekommen. Trotz der ganzen Crossover, die es bis jetzt gab, wurde im Allgemeinen stark darauf geachtet, dass man als Neuling recht schnell in die Materie kommen kann. 

All diese Crossover – und vor allem noch möglichen Crossover – zeigen, wie groß das DC Universum ist. Sie sind nicht der größte Comic-Kenner, wie ich hörte. Wie nähert man sich dann so einer Rolle? 

(lacht) Als Schauspieler fühle ich mich insofern nicht unter Druck gesetzt, diese komplette Comic-Welt in- und auswendig kennen zu müssen, weil ich mich auf die Darstellung meiner Figur und der Bücher mit denen wir arbeiten, konzentriere. Da unterscheidet sich diese Rolle nicht von der aller anderen, die ich angenommen habe. Wenn man als Frischling versucht, das komplette DC Universum auf Anhieb zu verstehen, wird man sowieso verrückt. Das führt zwar dazu, dass ich nicht immer weiß, was genau ich da gerade vor der Kamera spreche, doch fahre ich damit ziemlich gut – und verstehe meine Figur mittlerweile immer besser.

Und ich kann Ihnen bestätigen: Man merkt nicht, dass sie der Superhelden-Welt sonst so fremd sind.

Gut geschauspielert, oder? (lacht) Danke für das größte Kompliment, das man einem Schauspieler wohl geben kann. Es ist ja auch nicht so, dass ich die Comic-Welt hasse. Ich lebe sie nur nicht so, wie es manch anderer tut. Außerdem hat Prof. Martin Stein Wesenszüge, die mir sympathisch sind, mit denen ich mich sofort identifizieren kann. Das hilft dann natürlich auch nochmal enorm, in die Rolle zu finden. 

Was hat Sie überhaupt dazu bewogen, dem DC Universum beizutreten?

Das ist eine sehr gute Frage, die ich später meinen Agenten fragen werde (lacht). Wie Sie selbst sagten, bin ich nicht der größte Comic-Kenner. Auf die Rolle aufmerksam wurde ich, weil mich Greg Berlanti angerufen hat. Er ist bei all diesen Superhelden-Serien ausführender Produzent und ein langjähriger Freund, der mich vor einiger Zeit fragte, ob ich nicht in „The Flash“ auftreten wollen würde. Für mich klang das nach Spaß und ich kannte einige Leute, die zu der Zeit ebenfalls am Set waren. Also sagte ich zu. Dann wurde auf einmal „Legends of Tomorrow“ ein Thema und ich wurde gefragt, ob ich nicht Lust hätte, eine Hauptrolle zu übernehmen. Mit leichtem Zögern und dem Gedanken, dass mein Gesicht in diesem Genre plötzlich größer aufgezogen wird, als anfangs geplant, habe ich auch dazu „ja“ gesagt und habe es bis jetzt noch nicht bereut. 

Wenn Professor Stein mit "Jax" verschmilzt, entsteht die Figur "Firestorm". Diese wird dann, genauso wie "Jax", von Franz Drameh gespielt. Hätten Sie da keine Lust drauf gehabt?

Ohh nein, danke! (lacht) Ich bin sehr from drum, dass er das übernimmt und ich nach Hause fahren kann, wenn Szenen mit Firestorm gedreht werden müssen. Ganz ehrlich: Hätte ich Firestorm spielen müssen, hätte ich den Vertrag wohl nicht unterschrieben. 

Die Serie thematisiert auch Zeitreisen. Wenn Sie die Chance hätten, in der Zeit zurückzureisen, welche ihrer Film- oder Serienerscheinungen würden Sie gerne ungeschehen machen?

Vor einigen Jahren hatte ich eine kleine Rolle in „Ice Quake“, einem Katastrophenfilm, der bei den Kritikern eher verpönt wurde. Wenn ich aber in der echten Welt zeitreisen könnte, würde ich die Titanic daran hindern abzulegen. Dass es dann keine Verfilmung der Katastrophe gegeben hätte, würde ich in Kauf nehmen (lacht).

Herr Garber, herzlichen Dank für das nette Gespräch und einen guten Rückflug nach New York.