In einer Woche ist es soweit - die traditionelle Vergabe des "Goldenen Günter" steht an, mit dem das Medienmagazin DWDL.de seit 2008 Jahr für Jahr die Peinlichkeiten des Medienjahres auszeichnet. Die Redaktion hat bereits einige Favoriten, aber wir wollen auch von Ihnen wissen: Was war in diesem Jahr so "ui-jui-jui", dass man es unbedingt auszeichnen sollte?
Schicken Sie uns Ihre Vorschläge gerne per E-Mail unter guenter@dwdl.de oder schreiben Sie uns auf Bluesky, Threads, Facebook oder LinkedIn. Danach entscheidet die DWDL.de-Redaktion und kürt aus allen Einreichungen und eigenen Vorschlägen am 22. Dezember die Gewinnerinnen und Gewinner des Goldenen Günter 2025. Danach sind Sie dann erneut gefragt: Unter allen Preisträgern wählen die Leserinnen und Leser des Medienmagazins DWDL.de dann die ultimative Peinlichkeit des Jahres, die sich den Super-Günter verdient hat.
Im vergangenen Jahr wurde der Super-Günter für das Selbstmitleid von Thomas Gottschalk verliehen, weit bevor er in diesem Herbst von der Behandlung seiner Krebserkrankung gezeichnet war. Gottschalk hatte 2024 bei jeder der sich zahlreich bietenden Gelegenheiten - ob in Talkshows, Podcasts, auf Bühnen oder im "Spiegel"-Interview - ins Mikrofon gesagt, dass er heutzutage nichts mehr sagen könne und damit das gefährliche Narrativ einer vermeintlich eingeschränkten Meinungsfreiheit bedient.
Gottschalk trat damit die Nachfolge von EndemolShine Germany und RTLzwei an, die es 2023 zwischenzeitlich für eine gute Idee gehalten hatten, dem schwurbelnden Michael Wendler gemeinsam mit dessen Frau eine Dokusoap zu geben. 2020 war der Super-Günter schon an "DSDS" gegangen, weil die Sendung den zweifelhaftesten Namen der deutschen Fernseh-Unterhaltung eine Bühne geboten hatte - darunter auch Michael Wendler. 2022 hatte sich die ehemalige RBB-Führung um Patricia Schlesinger den "Super-Günter" verdient, 2021 waren für die Leserinnen und Leser vor allem die Aussagen von Mathias Döpfner ui-jui-jui.
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