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SevenOne Media, Werbezeitenvermarkter der ProSiebenSat.1-Gruppe, steigt in den Markt der digitalen Außenwerbung ein – und hat zu diesem Zweck eine neue Tochterfirma namens 7Screen GmbH gegründet. Durch eine exklusive Partnerschaft mit dem Werbeflächenanbieter Cittadino verfügt 7Screen über ein Vermarktungsportfolio von rund 10.000 digitalen Screens, die sich auf zehn Flughäfen, 350 Tankstellen, 390 Autobahnraststätten, zahlreiche Shopping-Center sowie öffentliche Plätze in Großstädten und Points of Sale in Supermärkten verteilen. Über alle diese Screens hinweg erreicht SevenOne nach eigenen Angaben mehr als 225 Millionen Kontakte pro Monat. Die Geschäftsführung von 7Screen übernehmen Eva Adelsgruber (CEO) und Jan Schwark (COO). Adelsgruber betreute zuvor als selbstständige Beraterin Kunden wie Sky, Telekom, Vodafone oder Siemens bei deren Wachstumsstrategien und ist seit anderthalb Jahren exklusiv für ProSiebenSat.1 tätig. Schwark war zuletzt Director Digital Sales Management & Strategy bei SevenOne.

"Der Digital-Out-of-Home-Markt hat ein großes Potenzial", sagt Adelsgruber. "Lediglich ein Zehntel der Außenwerbung ist in Deutschland bislang digital. Dabei bieten gerade die digitalen Flächen für die werbetreibende Industrie die Möglichkeit, mit Bewegtbild, einer höheren Flexibilität der Belegung und Interaktionsfähigkeit zum Smartphone Botschaften zum Markenaufbau wie auch zum Abverkauf zu platzieren. Wir wollen die Entwicklung aktiv mitgestalten und den Netzausbau signifikant vorantreiben. Und damit neue, zielgruppenspezifische Touchpoints im öffentlichen Raum für unsere Kunden erschließen." Durch die Auslagerung der nationalen und regionalen Vermarktung an 7Screen könne Cittadino sich künftig auf den Ausbau der Netze konzentrieren, so Cittadino-Geschäftsführer Franz Josef Medam: "Durch den Austausch von Knowhow und die kooperative Entwicklung von technischen Lösungen von SevenOne Media und ProSiebenSat.1, etwa im Bereich der Ad-Server-Technologie, sehen wir uns bestens vorbereitet, um auf die zukünftigen Anforderungen des Mediamarktes reagieren zu können. Wir haben ein attraktives Netz, welches wir nun kontinuierlich in Richtung Premium erweitern werden."



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Instagram
will ein bisschen mehr wie Fernsehen werden – wenn es um die Werbespots geht. Waren in dem sozialen Bildernetzwerk bislang maximal 30-sekündige Video Ads möglich, so schraubt die Facebook-Tochter die Höchstmarke für Werbungtreibende nun auf 60 Sekunden hoch. Zu den ersten Marken, die das längere Format derzeit testen, zählen T-Mobile US und Warner Bros. Die Mobilfunker schalten eine spezielle Version ihres Super-Bowl-Spots, in dem der Videodreh des Hip-Hop-Stars Drake zu seinem Hit "Hotline Bling" gekonnt durch den Kakao gezogen wird. Laut Brand Networks ist die Zahl der Ad Impressions auf Instagram von 50 Millionen im vorigen August um mehr als das Zwölffache auf 670 Millionen im Dezember gestiegen. Facebook gibt bei der Monetarisierung seiner Tochter kräftig Gas. Schätzungen des US-Marktforschers eMarketer zufolge dürfte Instagram bis 2017 Werbeerlöse von 2,4 Milliarden Dollar erzielen. Das wäre dann fast ein Drittel von Facebooks Umsatz mit mobiler Werbung.

Dentsu Aegis© Dentsu Aegis
Das Media-Network Dentsu Aegis hat den globalen Media-Etat des deutschen Energiekonzerns E.ON gewonnen. Neben dem Heimatmarkt werden Planung und Einkauf künftig auch in Schweden, Tschechien, Österreich und Ungarn betreut. Das britische Geschäft übernimmt die dortige Dentsu-Aegis-Tochter Vizeum. Das Nachsehen hat die WPP-Agentur Mediacom, die E.ON seit 2008 betreut hatte. Gegenüber dem UK-Fachdienst "Campaign" bestätigte ein Sprecher des Düsseldorfer Energieversorgers den Wechsel zu Dentsu Aegis.

n-tv - Der Nachrichtensender.© n-tv
IP Deutschland
, Vermarkter der Mediengruppe RTL Deutschland, hat den Touristikveranstalter Schauinsland-Reisen als Kunden für n-tv gewonnen. Seit gestern und noch bis zum 29. Februar ist Schauinsland im Newscountdown des Nachrichtensenders mit seiner Imagekampgane präsent. Unter dem Claim "Urlaub in besten Händen" wirbt der Spot mit bildgewaltigen Urlaubsmotiven. Währenddessen ist das Live-Studio von n-tv in der rechten Bildschirmecke platziert und wird erst mit Ablauf der letzten Sekunden ausgeblendet. So läuft die letzte Szene des Spots im Vollbild, bevor im Anschluss die Nachrichten starten. "Mit der Kampagne bei n-tv möchten wir Schauinsland-Reisen noch bekannter machen und als Traditions-Reiseveranstalter präsentieren, der dem Kunden höchstmögliche Flexibilität, Individualität und Angebotsvielfalt bietet", so Marketingchef Adnan Eken.

Meetrics© Meetrics
Die Sichtbarkeitsraten von Display Ads im deutschen Markt nehmen weiter ab: Mit einem Rückgang der Viewability um drei Prozentpunkte im vierten Quartal 2015 kommen nur noch 58 Prozent der ausgelieferten Ad Impressions tatsächlich beim Nutzer an. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Viewability Benchmarks" von Meetrics, einem technischen Dienstleister für die Sichtbarkeitsmessung von Online-Werbung. Der Negativtrend in den Sichtbarkeitsraten hat demnach nicht nur Deutschland erfasst, sondern betrifft erstmals den gesamten europäischen Markt: Während die Nachbarländer im dritten Quartal 2015 noch positive Tendenzen in der durchschnittlichen Viewability vermelden konnten, verzeichnen jetzt auch sie deutliche Verluste. Vor allem in Österreich (-5 Prozentpunkte auf 65 Prozent), Frankreich (-4 Prozentpunkte auf 65 Prozent) und Großbritannien (-2 Prozentpunkte auf 50 Prozent) gehen die Sichtbarkeitsraten für Display Ads merklich zurück. "Die Ergebnisse zeigen vor allem eines: Der Qualitätsverlust im europäischen Digitalmarkt nimmt ungebremst zu", so Meetrics-Chef Max von Hilgers. "Besonders kritisch wird der anhaltende Sinkflug der durchschnittlichen Sichtbarkeitsrate vor dem Hintergrund stetig wachsender Investitionen in die Display-Werbung. Damit diese Investitionen nicht ungesehen verpuffen, muss dringend an der Viewability Rate gearbeitet werden."