Zwölf internationale Dramaserien werden bei den MIPDrama Screenings am kommenden Wochenende das erste Mal vor Rechte-Einkäufern und Journalisten aufgeführt. Eingereicht wurden Beiträge aus 28 Ländern. Unter den Nominierten befinden sich gleich drei britische Serien, aber auch eine Produktion aus Deutschland: Das dreiteilige Familiendrama "Ku'damm 56" mit den internationalen Zusatztitel "Rebel With A Cause" aus dem Hause UFA Fiction, das in der vergangenen Woche im ZDF seine Premiere feierte, zählt zum erlesenen Kreis.


Die Produktion steht damit unter anderem in Konkurrenz zur finnischen Krimi-Drama-Serie ''Bordertown", dem Genre-Mix ''Medici: Masters of Florence'' aus Italien, das Mystery, Politthriller und Familiensaga in einer Serie verbindet, sowie der britischen Krimiserie ''The Secret". Weitere Nominierte stammen aus Polen, Russland, Spanien, Italien, Belgien, Frankreich und Chile.

Im Rahmen der Screenings werden dem Publikum von jeder Serie Ausschnitte mit einer Länge von rund 15 bis 20 Minuten präsentiert. Begleitet werden diese kurze Ausschnitte mit Auftritten der Protogonisten. Die ganztägige Veranstaltung endet mit der Verleihung des Coup-de-Coeur-Award für die beste Serie, die von den Mitgliedern der MIP Markets Drama Buyers Advisory Board bestimmt werden. Zu der Vereinigung gehören neben Sarah Wright, Director of Acquisitions Sky UK, auch Rüdiger Böss, EVP Programming & Acquisitions ProSiebenSat.1 Deutschland.

''Im Moment sind gerade so viele talentierte Menschen im TV-Geschäft unterwegs, die schreiben, produzieren und schauspielern und das ist auch der Hauptgrund, wieso TV-Dramaserien so erfolgreich sind", beschreibt Søren Sveistrup, der als Jury-Mitglied für die Auswahl der zwölf Finalisten zuständig war, den aktuellen Status Que internationer Premium-Serien. "Zum Glück sind diese ganzen Menschen verschieden, sodass auch die vorgestellten Programme komplett unterschiedlich sein werden“. Die MIPDrama Screenings seien damit ein guter Beleg dieser Bandbreite.