Die ARD und Sky tun sich für eine Dokumentation über den Elektroautobauer Tesla zusammen. Konkret handelt es sich bei dem Film "Elon Musk Uncovered: Das Tesla-Experiment" um eine Produktion von Beetz Brothers Film Production in Koproduktion mit HR, SWR, WDR und NDR für die ARD und Sky. Ausgestrahlt werden soll der Film am 30. Januar zunächst bei Sky Documentaries, zudem steht er dann auch bei Sky und Wow zum Abruf bereit. In der ARD erfolgt die Ausstrahlung erst im Mai. 

Christian Asanger © Sky/S.Schweiger Christian Asanger
Als Ausgangspunkt für den Film diente eine Recherche des "Handelsblatts"; Sönke Iwersen, Michael Verfürden und Felix Holtermann waren beratend tätig. Vertraute, Whistleblower, einstige Tesla-Eliten und Opfer brechen darin ihr Schweigen und geben "unbekannte und exklusive Einblicke in das Imperium Tesla", wie es heißt. "Der Film geht der Frage nach, ob der reichste Mensch der Welt für seinen Erfolg über Leichen geht und stößt dank zahlreicher mutiger Protagonisten auf Erstaunliches", sagt Christian Asanger, Vice President Entertainment bei Sky Deutschland. "Regisseur Andreas Pichler hat zusammen mit dem Team der beetz brothers mit großer Behutsamkeit und viel Recherchearbeit eine eindrückliche Dokumentation erschaffen, die sich furchtlos dem 'System Musk' stellt."

"Unsere Aufgabe war es, das System Elon Musk hinter den geleakten 'Tesla Files' aufzudecken und ehemals enge Vertraute von ihm zu finden, die bereit sind, an die Öffentlichkeit zu treten", erklärt Produzent Christian Beetz. "Mit dem Film demaskieren wir den Mythos Elon Musk und zeigen auf, welche Konsequenzen sein Menschenbild mit sich bringt. Mein Dank gilt all denen, die den Mut haben, gegen den reichsten Mann der Welt auszusagen und dazu beitragen, das Schweigen zu brechen."

Regisseur Andreas Pichler, der in der Vergangenheit unter anderem schon die Doku "Gefährlich nah - Wenn Bären töten" gemacht und nun zusammen mit Anne von Petersdorff und Christian Beetz auch das Buch geschrieben hat, spricht mit Blick auf Elon Musk von einer "bemerkenswerten Verschiebung", weil sich Musk vom Unternehmer und Tesla-CEO zu einer politischen Figur entwickle. "Als der Druck durch mehrere Ermittlungen, darunter jene der US-Verkehrsbehörde NHTSA zu Autopilot-Unfällen, steigt, rückt er an Trumps Seite und gründet DOGE. Und laut dem texanischen Kongressabgeordneten Greg Casar wurden kurz darauf mehrere leitende Ermittler entlassen, die sich mit Musks Unternehmen befasst hatten. Das", so Pichler, "wäre ein Skandal."