© SZ/Julian Baumann
Judith Wittwer
Als Grund gibt der Süddeutsche Verlag " unterschiedlicher Vorstellungen zwischen ihm und den Gesellschaftern über die Gestaltung der Zusammenarbeit und die Weiterentwicklung der 'SZ'" an. Krach habe seinen Abschied angeboten, auf den sich beide Seiten dann einvernehmlich verständigt hätten. Weiter heißt es, dass Krach der "Süddeutschen" weiterhin "verbunden" bleiben werde - was das genau bedeuten soll, wird aber nicht näher ausgeführt.
Christian Wegner, Geschäftsführer der Süddeutschen Zeitung, sagt: "Ich bedanke mich bei Wolfgang Krach für seinen langjährigen Einsatz und die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Unter seiner Führung entstanden preisgekrönte Recherchen wie die 'Panama Papers', die international Maßstäbe setzten im investigativen Journalismus. Seine Leidenschaft für die Redaktion und sein Einsatz für journalistische Exzellenz haben unser Haus über Jahre hinweg entscheidend geformt. Ich freue mich, dass er uns auch künftig verbunden bleiben wird. Für seinen nächsten Lebensabschnitt wünsche ich ihm alles Gute."
Wolfgang Krach selbst lässt sich so zitieren: "Ich hatte – mit allen Höhen und Tiefen – 23 fantastische Jahre bei der SZ, davon 18 Jahre in der Chefredaktion. Auf diese Zeit blicke ich dankbar und glücklich zurück. Insbesondere danke ich Judith Wittwer und Ulrich Schäfer sowie der gesamten Redaktion für all das, was wir gemeinsam in den vergangenen Jahren aufgebaut und geleistet haben, ebenso den vielen Kolleginnen und Kollegen im Verlag, mit denen die Zusammenarbeit eng, gut und vertrauensvoll gewesen ist."
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