Zur Fußball-EM im vergangenen Jahr hat Tommi Schmitt für das ZDF bereits Marc-André ter Stegen, Robin Gosens und Niclas Füllkrug in "Heimvorteil – mit Tommi Schmitt" in der entscheidenden Vorbereitungsphase begleitet. In diesem Jahr beschäftigte sich der Entertainer mit Mats Hummels, der seine Karriere mittlerweile beendet hat. Und auch im Zuge der Weltmeisterschaft im nächsten Jahr ist Tommi Schmitt wieder im Einsatz für die Mainzer und porträtiert drei Nationalspieler. 

Wie der Entertainer im Podcast "Gemischtes Hack", den er schon seit Jahren zusammen mit Felix Lobrecht verantwortet, verraten hat, wird er in der neuen Doku Nick Woltemade von Newcastle United, Nadiem Amiri von Mainz 05 sowie David Raum von RB Leipzig auf ihrem Weg zum Turnier begleiten. Schmitt nannte in dem Podcast keinen Auftraggeber. Ein ZDF-Sprecher bestätigte jedoch auf DWDL.de-Nachfrage, dass es erneut eine Doku für den Sender sein wird. 

Details zu der noch namenlosen Doku will das ZDF zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben. Wenig überraschend wird der Film voraussichtlich vor der WM veröffentlicht, das hat Tommi Schmitt zumindest in "Gemischtes Hack" angekündigt. Darin erklärte er auch die Auswahl der Fußballer. "Du brauchst Protagonisten, die das, was sie haben, verteidigen wollen. Also ihren Platz in der Nationalmannschaft. Dann brauchst du auch welche, die darauf hoffen und die sich reinkämpfen müssen."

Zusammen mit Felix Lobrecht sprach Schmitt im Podcast auch über seine Art, Dokus zu machen. "Ich weiß, dass das, was ich mache, keine klassischen Dokumentationen sind", so Schmitt, der erklärte, er könne Kritiker verstehen, die sagen, dass das, was er mache, keine journalistische Doku sei. "Ich bin sehr befangen und dem Dokumentationsobjekt zugewandt", so Schmitt, der konstatierte, dass es sich bei seinen Dokus um eine neue Art der Darstellungsform handele. Über seine "kumpelige" Art entlocke er den Spielern Dinge, die sie anders möglicherweise nicht verraten würden. Gleichzeitig seien die Dokus nicht gefärbt. "Es soll niemand gut in Szene gesetzt werden, es ist kein PR-Film."