Foto: Joachim SteinhöfelDer streitbare Media-Markt-Anwalt und Werbeträger Joachim Steinhöfel plant sein Fernsehcomeback. Im Gespräch mit dem Medienmagazin DWDL.de bestätigte der Rechtsanwalt entsprechende Meldungen. Demnach gebe es erste Gespräche "mit einem der größten Medienhäuser Deutschlands" über zwei neue Sendungen, so Steinhöfel.

"Die Formate stehen in ihrer grundsätzlichen Ausrichtung fest", sagte der Anwalt dem Medienmagazin DWDL.de. So drehe sich eines um Kultur und Lebensstil, das andere um Politik. Ins Auge gefasst hat man einen wöchentlichen Turnus. Weitere Details gab Steinhöfel noch nicht bekannt, da die entsprechenden Verträge noch nicht unterschrieben seien. "Weitere Gespräche sind für den kommenden Donnerstag geplant", so Steinhöfel.
 


Dabei gehe es ihm nicht darum, um jeden Preis ins Fernsehen zurückzukehren. "Die Formate müssen klasse sein und mir auch privat gefallen", sagte Steinhöfel gegenüber DWDL.de. "Ich werde auf keinen Fall eine alberne Game-Show oder eine dumme Gerichts-Show am Nachmittag machen", erklärt der Anwalt und Werbeträger.

Zuvor war bekannt geworden, dass Steinhöfel künftig nicht mehr als Rechtsanwalt für die Elektronik-Kette Media Markt tätig sein wird, die er bislang als Anwalt betreute. Nach einem Stragiewechsel des Unternehmens hin zu einem friedlicheren Kurs gegenüber Mitbewerbern wird Steinhöfel dem Unternehmen nicht mehr zur Verfügung stehen. Laufende Verfahren bringt er jedoch noch zum Abschluss.

Neben seinen Auftritten als Werbeträger in verschiedenen Spots des Elektronik-Marktes war Steinhöfel in den neunziger Jahren bereits als Moderator im deutschen Fernsehen zu sehen. So pöbelte er mit Anrufern in den RTL-Sendungen "Kreuzfeuer" und "18.30" und führte durch "Die Redaktion" bei RTL II. Auch musikalisch trat Steinhöfel in Erscheinung. Im Jahr 2000 kam eine Single heraus, die in Anlehnung an sein Werbeengagement den Titel "Ich bin doch nicht blöd" trug.