Foto: VOXKein anderer Sender konnte in den vergangenen Monaten eine derartige Erfolgsgeschichte schreiben wie Vox. Von Konkurrenten wie RTL II und kabel eins hat man sich mittlerweile abgesetzt und auch ARD und ZDF liegen inzwischen bei den jüngeren Zuschauern deutlich hinter dem Kölner Sender. In der "FAZ" gab Vox-Chef Frank Hoffmann (Foto) nun einen Ausblick, wie man diese Erfolgsgeschichte in der kommenden Saison fortsetzen will.

Ausbauen will Vox dann vor allen Dingen das Genre Kochshows. Mit Tim Mälzer hat man schließlich bereits den beliebtesten der Fernsehköche unter Vertrag, wie kürzlich eine Umfrage ergab. Zusätzlich zur täglichen Show "Schmeckt nicht, gibt's nicht", wo er wie bereits bekannt künftig von Steffen Henssler unterstütz wird, bekommt er eine eigene Abendshow: "Born to cook". Darin treten zwei Teams in einem Kochwettstreit gegeneinander an und müssen sowohl praktische Fähigkeiten wie auch Wissen rund ums Thema Essen unter Beweis stellen. Das Siegerteam darf dann kühle Drinks schlürfen, während die Verlierer spülen müssen.


Zudem steht das neue Format "Koch-Arena" in den Startlöchern. Fünf Hobbyköche treten darin gegen fünf Profis - unter anderem Johann Lafer - an und müssen ein ganzes Restaurant bekochen. Etwas seltsam mutet allerdings die Moderation an: Durch die Sendung führt das Formel 1-Team von RTL: Florian König und Heiko Wasser. 

Neben dem Koch-Genre nimmt Vox aber auch zwei neue US-Serien ins Programm auf. Wie bereits bekannt startet nachmittags die Serie "Wildfire" . Hauptfigur der Serie ist Kris Furillo, gespielt von Genevieve Cortese, die nachdem sie aus einer Jugendhaftanstalt frei kommt, ein neues Leben auf einer Ranch beginnt. Für die Primetime kündigte Vox neue Folgen der Krimiserien "Criminal Intent", "Crossing Jordan" und "Close to Home" an. Neu hinzu kommt die Serie "Shark". James Wood spielt darin einen knallharten Anwalt, der nach einem Mordprozess die Seiten wechselt und Staatsanwalt wird. Voraussichtlicher Starttermin ist der Jahreswechsel.

Zudem wird Vox ab Oktober die BBC-Dokureihe "Survival" zeigen, in der in jeder Folge drei Geschichten von Menschen erzählt werden, die ins Krankenhaus müssen - ob Geburt, Herzinfarkt oder aufgrund eines Unfalls. Das ganze werde nicht einfach gefilmt, sondern "im CSI-Stil am Computer aufbereitet" und soll so auch lehrreich sein.