Überblick: Aktuelle Zeitschriften und Magazine

Mächtig nach unten ging es im dritten Quartal 2007 für die "Bild am Sonntag".  Der Auflagenschwund um 140.998 Exemplare gegenüber dem Vorjahreszeitraum macht einen stattlichen Verlust von 7 Prozent aus. Im zweiten Quartal 2006 lag der Auflagenrückgang nur bei 0,1 Prozent.

Einen guten Einstieg legte der vielbeachtete Neustart "Vanity Fair" aus dem Condé Nast Verlag hin. Das zum Start angepeilte Ziel von 120.000 Exemplaren konnten Ulf Poschardt und sein Team übertreffen. Aus dem Stand kam der Titel bei der ersten Analyse durch die IVW auf Platz 13 im Marktsegment der aktuellen Zeitschriften und ließ die "Park Avenue" hinter sich.

Weiterhin aufwärts ging es auch im abgelaufenen Quartal für den "Spiegel". Doch der Zuwachs fiel nun mit 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gegenüber den 1,7 Prozent des zweiten Quartals eher mager aus. Über große Zuwächse darf sich im dritten Quartal wider "in - das Starmagazin" freuen. Legte man bereits im zweiten Quartal kräftig zu, ging es auch im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steil nach oben. Ebenfalls nach oben zeigt weiterhin die Entwicklung des Billig-Klatschblattes "Intouch".

Beim Burda-Klatsch-Flaggschiff "Bunte" hingegen setzt sich der Abwärtstrend aus dem zweiten Quartal, in dem das Blatt 0,5 Prozent an Reichweite einbüßen musste, weiter fort. Im dritten Quartal ging es gegenüber dem Vorjahreszeitrum gar 2,31 Prozent nach unten. Auch die "Gala" aus dem Hause Gruner + Jahr musste Federn lassen, nachdem es zuvor noch leicht nach oben ging.
 
Grafik: DWDL.de