Logo: Das ErsteNeue Krimiserien braucht das Land - oder zumindest der schwächelnde Montagabend. Das dachte man sich zumindest bei der ARD und ließ gleich drei neue Familienkrimis entwickeln mit zunächst je sechs Folgen. Was erfolgreich ist, soll dann fortgesetzt werden. Seit vergangener Woche ist mit "Ein Fall für Nadja" nun die erste der neuen Serien auf Sendung.

Die Quoten der Serie enttäuschen bislang aber auf der ganzen Linie. Nach dem ohnehin schon schwachen Start verlor "Ein Fall für Nadja" in Woche 2 noch einmal über eine Million Zuschauer. Der Marktanteil sackte auf 7,9 Prozent beim Gesamtpublikum ab und auch bei den jüngeren Zuschauern versagte "Ein Fall für Nadja".


Nun reagiert die ARD auf die miesen Quoten: Statt der geplanten sechs Folgen wird Das Erste nur fünf ausstrahlen. Die ebenfalls neue Serie "Elvis und der Kommissar" wird somit bereits eine Woche früher als ursprünglich geplant am 12. November an den Start gehen. Hintergrund: Die ARD will der ebenfalls am 12. November startenden sechsteiligen Dokureihe "Unsere 60er Jahre" den Start nicht durch ein schwaches Vorprogramm vermiesen, wie von der ARD zu hören ist. Eine Ausstrahlung der nun gestrichenen sechsten Episode zu einem späteren Zeitpunkt oder auf einem anderen Sendeplatz sei derzeit nicht geplant, so ein ARD-Sprecher gegenüber DWDL.de.

Von "Elvis und der Kommissar" erhofft man sich bessere Quoten als derzeit von "Ein Fall für Nadja". In der Serie geht Jan Gregor Kremp als Kommissar Behringer auf Verbrecherjagd. Elvis ist ein kleiner Norwich-Terrier, den Behringer seit dem Umzug seiner Mutter Rosa in eine Seniorenresidenz beaufsichtigen muss - und somit auch bei den Ermittlungen immer dabei hat. Um für noch etwas mehr Konfliktstoff zu sorgen, wird Behringer auch noch von seiner Frau verlassen, die ausgerechnet mit dessen ungeliebtem Chef ein neues Leben anfängt. "Elvis und der Kommissar" wird von der ndF: neue deutsche Filmgesellschaft produziert.