Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise bremst auch das Wachstum der Medienbranche hierzulande - zu diesem wenig überraschendem Schluss kommt die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers im "German Entertainment and Media Outlook: 2008 - 2012".
Während die Verbraucherausgaben für Medien weiter leicht steigen, schlägt die Krise auf die Werbeeinnahmen durch. In diesem Jahr sollen die Werbeeinnahmen zwar noch um zwei Prozent steigen, für das kommende Jahr erwartet PwC aber einen leichten Rückgang um ein Prozent.
Auch die mittelfristigen Perspektiven haben sich der Studie zufolge eingetrübt. Bis 2012 soll der Gesamterlös der Branche in Deutschland nur noch um jährlich 2,0 Prozent wachsen und damit weniger stark als bislang prognostiziert. Bei den Werbeeinnahmen sagt PwC einen jährlichen Anstieg um 2,2 Prozent bis 2012 voraus. Allerdings geht die Entwicklungen in den einzelnen Medien-Gattungen auseinander: Während die Werbeeinnahmen der Online-Medien jährlich um 17,6 Prozent steigen sollen, sieht es für die Zeitungen mit einem Mini-Plus von 0,7 Prozent ziemlich mau aus. Die Fernsehsender können ihre Werbeeinnahmen der Studie zufolge jährlich um 1,2 Prozent steigern.