Volker HerresAb der Woche, die am 20. April beginnt, will die ARD frischen Wind in ihr Vorabendprogramm bringen. Dann nämlich startet auf dem Sendeplatz um 18:50 Uhr eine neue tägliche Vorabendserie, mit der Das Erste nach den Flops mit zweifelhaften Dokus und der exzellenten aber leider wenig zuschauerträchtigen Serie "Türkisch für Anfänger" wieder eine größere Anzahl an jüngeren Zuschauern langfristig an sich binden will.

Erreichen will man dies mit einer Serie im Soap-Stil, deren Handlung in einer Firma angesiedelt ist, die von einer Übernahme durch als Heuschrecken verschrieene Investoren bedroht ist. Bislang lief das Projekt unter dem Arbeitstitel "Billie - Made in Germany". Wie der Branchendienst "kress.de" nun berichtet, hat die ARD offenbar einen Titel für die Serie gefunden.
 

 
Dem Bericht zu Folge soll das neue Format unter dem Titel "Eine für alle" zu sehen sein. Seitens der ARD will man den Bericht nicht kommentieren. Die Serie ist auf 200 Folgen angelegt. Die Hauptrolle der Billie übernimmt Katharina Schubert. Hergestellt wird das Format von der Produktionsfirma Rubicon. Bei der ARD ist man gewiss, mit der neuen Serie das Blatt für sich wenden zu können. Programmdirektor Volker Herres sagte im vergangenen Dezember im Gespräch mit dem Medienmagazin DWDL.de: "Wir streben hier kein Stück des sozialistischen Realismus' an, sondern eine klassische Vorabend-Daily, in der es um große Emotionen – Beziehungen, Aufstieg und Fall, Liebe, Glück, Verlust und Trauer – geht. Wenn sie  gut gemacht ist, wird sie auch Erfolg haben."