LookEigentlich wollte der Klambt-Verlag im Februar seine neue Frauenzeitschrift "Look" auf den Markt bringen, doch unter diesem Namen soll das Heft nun doch nicht etabliert werden. Stattdessen wird es laut "Hamburger Abendblatt" als "Grazia" starten.

Während bislang von einer Eigenentwicklung des Verlags die Rede war, handelt es sich bei "Grazia" um ein Lizenzprodukt, für das Klambt eine Lizenzgebühr nach Italien abgeben muss. 1938 wurde "Grazia" vom italienischen Verlag Mondadori gegründet - heute gehört er dem italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi.



Schon jetzt gibt es weltweit zwölf Lizenzausgaben: So ist "Grazia" etwa auch in Großbritannien, China und Frankreich am Markt vertreten - ein Verbund, der dem neuen Klambt-Titel den Start am 11. Februar erleichtern könnte. Im Falle von "OK!", das ebenfalls im Klambt-Verlag erscheint, hat sich eine ähnliche Strategie in der Vergangenheit durchaus bewährt.

Klambt beschrieb "Look" zuletzt als "erstes weibliches Hochglanz-Crossover, das Woche für Woche Style, People & News verbindet". Dabei wolle man die Opulenz eines Monatsmagazins mit der Aktualität eines wöchentlichen Magazins verbinden - ein Anspruch, wie ihn zuletzt auch die in Deutschland gescheiterte "Vanity Fair" an sich stellte.