ZDF LogoIm Fernsehen dominiert seit Jahren das Genre Dokusoap, bei denen man inzwischen allerdings immer öfter nicht mehr sicher sein kann, was noch echt ist und was inszeniert. Jüngst sorgte RTL sogar mit einem gestellten Beitrag im Nachrichtenmagazin "Punkt 12" für Wirbel. Wie weit darf Inszenierung gehen? Und in der Presse? Woher kommen eigentlich die Informationen, denen wir vertrauen? Wieviel PR steckt im Journalismus? Um diese Fragen geht es bei den vom ZDF veranstalteten Mainzer Tagen der Fernsehkritik, die am Montag und Dienstag auf dem Lerchenberg abgehalten werden.
 

 

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Nach den traditionellen Eröffnungsworten von ZDF-Intendant Markus Schächter ab 10.30 Uhr am Montag beginnt die Veranstaltung mit einer Keynote von UFA-Chef Wolf Bauer zum Thema "Wahre Geschichten - fiktive Realität: Wie entsteht Glaubwürdigkeit?". Weitere Themen des zweitägigen Branchengipfels sind beispielsweise "Wer ist der schnellste im ganzen Land? Neuigkeiten im Sekundentakt" oder "Tabu-Bruch als Gestaltungsprinzip: Wie glaubwürdig ist Factual Entertainment?".

Unter den Gäste der verschiedenen Panel-Diskussionen an den beiden Tagen sind u.a. dpa-Chefredakteur Wolfgang Büchner, der designierte ZDF-Chefredakteur Peter Frey, Sueddeutsche.de-Chef Hans-Jürgen Jakobs, Verleger Jakob Augstein, Bestseller-Autor Frank Schätzing, Sat.1-Gesicht Angelika Kallwass, Filmproduzentin Regina Ziegler, Spiegel Online-Chefin Katharina Borchert und ZDFneo-Chef Norbert Himmler. Die Veranstaltung wird zeitweise vom Ereigniskanal Phoenix sowie vermutlich auch über die ZDF-Mediathek im Internet übertragen.