In den USA feiert John de Mols Castingshow "The Voice" derzeit große Erfolge - entsprechend groß sind die Hoffnungen, die ProSieben hierzulande auf das Format setzt, das im Herbst die pausierenden "Popstars" vertreten soll. Auch wenn bis zum Start der Show noch einige Monate vergehen werden: Die Bewerbungsphase hat inzwischen begonnen.

Neben der Online-Bewerbung ist es auch möglich, zu einer der 14 Stationen der sogenannten Scouting-Tour zu kommen, die Mitte Juni in Berlin starten wird. "Wir freuen uns auf viele großartige Künstler und Talente, die uns Gänsehaut verursachen. Ganz egal, ob sie 18, 28 oder 38 sind - das Alter spielt keine Rolle", so Wolfgang Link, Senior Vice President Entertainment ProsiebenSat.1 TV Deutschland.

Einziges Kriterium bei "The Voice of Germany" sei die Stimme, betont ProSieben - nur jene Stimmen, die die noch nicht näher benannten Musikexperten im mehrstufigen Auswahlverfahren überzeugen, werden zu den "Blind Auditions" zugelassen. Unklar ist auch, wer die vier prominenten Coaches sein werden, vor denen die Kandidaten auftreten werden. In der ersten Phase singen die Kandidaten mit einer Live-Band vor vier prominenten Coaches, die jedoch mit dem Rücken zur Bühne sitzen und die Teilnehmer ausschließlich anhand ihres Gesangs bewerten.

Wenn sich mehrere Coaches für einen Kandidaten entscheiden, darf er sich seinen Mentor selbst aussuchen. In Phase zwei, der "Battle Round", singen die Künstler innerhalb ihrer Teams im Eins-gegen-Eins-Duell gegeneinander - einer scheidet jeweils aus. In der dritten Phase kämpfen die Sänger in den Liveshows um den Sieg. Am Ende bestimmen die Zuschauer, wer "The Voice" ist und daraufhin im Idealfall eine Musik-Karriere starten darf.