Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia hat im zweiten Quartal 2011 seine Kundenzahl nahezu stabil gehalten: 4,552 Millionen Haushalten waren Ende Juni angebunden - das waren nur geringfügig weniger als vor einem Jahr. Auch wenn die Anzahl der Analog-Kunden nach wie vor deutlich überwiegt, verzeichnet Unitymedia bei Breitbandabonnements ein rasantes Wachstum.

So verzeichnete der Anbieter nun 894.600 Internet- und 892.500 Telefonabos. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet dies einen Zuwachs von jeweils 31 Prozent. Insgesamt sind im zweiten Quartal dieses Jahres in Nordrhein-Westfalen und Hessen 99.400 Abonnements aus Internet, Telefon und Kabelfernsehen hinzugekommen - das entspricht einem Wachstum von 37 Prozent.

Vor allem die Triple-Play-Anschlüsse scheinen sich zu lohnen: Nach Angaben von Unitymedia haben bereits 17,4 Prozent der Kunden ein solches Angebot aus Internet, Telefon und Fernsehen abonniert. All das führte dazu, dass der Umsatz im ersten Halbjahr 2011 auf 498,2 Millionen Euro gesteigert werden konnte - dennoch steckt Unitymedia weiter in den roten Zahlen. Immerhin: Betrug der Verlust im Vorjahr noch 127,6 Millionen Euro, so waren es diesmal nur noch 73,3 Millionen.