Schon Mitte des Jahres hatte Arte seine Pläne, das Programmschema erneut zu überarbeiten, öffentlich gemacht. Am 7. Januar 2012 werden diese Pläne nun in die Tat umgesetzt. Ab dann setzt man an jedem Abend nur noch auf eine bestimmte Programmfarbe, hieß es am Montag bei der Vorstellung der Pläne. Durch diese "klare Struktur" wolle man den Zuschauern "den Zugang ins Programm erleichtern".

Der Montagabend ist künftig für Kinoklassiker des europäischen und internationalen Kinos reserviert, dienstags ist der Platz für investigative Dokumentationen, am Mittwochabend hat Arte Autorenfilme im Programm, donnerstags ist der Abend für Serien reserviert, freitags gibt es Fernsehfilme zu sehen.

Sonntags erwarten den Zuschauer künftig neben dem "Thema am Sonntag" besondere Spiel- und Dokufilm-Highlights. Hier ist auch der Platz für außergewöhnliche Ereignisse wie beispielsweise 3D-Produktionen oder musikalische und kulturelle Groß-Events. Zuvor gibt es sonntags zwischen 15:45 Uhr und 19:15 Uhr die neue Programmfläche "Kultur à la carte", die "verständlich und zugänglich Kultur in all ihren Facetten" vorstellen soll. Zu sehen gibt es unter anderem Kunst- und Kulturdokumentationen, das neue Kulturmagazin "Abgedreht" und die etablierte Musiksendung "Maestro".

Am Samstagabend hat man unterdessen explizit die jüngeren Zuschauer im Blick. Die zweite Abendhälfte läuft dann unter dem Label "Tracks Night". Zu sehen ist dort nicht nur das bislang donnerstags gezeigte und namensgebende Magazin "Tracks", sondern auch die Sendung "Popkultur" sowie die neuen Formate "Arte Creative" und "Arte Live Web Pop", womit die entsprechenden Web-Angebote ins Fernsehen verlängert werden.