Einer der Format-Krimis des Jahres hat endlich ein Ende gefunden. Die ProSieben-Comedyserie "Switch Reloaded" kann fortgesetzt werden. Über Monate hinweg war das nicht sicher, weil sich hinter den Kulissen die bisherige Produktionsfirma Hurricane Fernsehproduktion und ProSieben im Streit über die weitere Zusammenarbeit befanden.

Nach Schlagzeilen über Geschäftsgebaren ehemaliger Vorstände und Geschäftsführer geriet Hurricane wie auch die Medienholding Mistral Media AG als Muttergesellschaft - ehemals auch Gesellschafter der DWDL.de GmbH - in Turbulenzen. Eine daraufhin neu aufgestellte Hurricane Fernehprodukion versuchte den Produktionsauftrag zu behalten. Seit dem Frühjahr gab es immer wieder Gespräche zwischen dem Cast der ProSieben-Serie, der Produktionsfirma und dem Sender.

 

 

Im Umfeld der Verhandlungen waren dann besonders in den vergangenen Wochen zahlreiche Gerüchte im Umlauf. Auch eine Produktion durch den ehemaligen Hurricane-Chef und bisherigen "Switch Reloaded"-Produzenten Marc Schubert und seine neue Firma Juni TV wurde kolportiert. Doch jetzt herrscht jedoch Klarheit: Nach DWDL.de-Informationen wandert das Format "Switch Reloaded" zu einer gänzlich neuen Produktionsfirma. Im kommenden Jahr übernimmt Eyeworks das Format und produziert die neue Staffel, die auch noch 2012 ausgestrahlt werden soll.

Unklar ist jedoch, wie viele kreative Köpfe den Wechsel mitmachen und ob bei der Fortsetzung auch der gesamte Cast an Bord sein wird. Vor einer guten Woche machte ein Satire-Projekt der ARD Schlagzeilen. Demnach arbeitet man auch dort unter dem Arbeitstitel "Das Ernste" an einem TV-Satire-Format. Laut "Spiegel" hatte man dafür u.a. mit den bisherigen "Switch Reloaded"-Darstellern Martina Hill, Max Giermann und Martin Klempnow verhandelt.