Eines ist sicher: RTL braucht dringend frische Serien-Ware für seinen Dienstagabend. Während man noch immer keinen erfolgreichen Ersatz für "Monk" gefunden hat - sowohl "Royal Pains" als auch "White Collar" und "Psych" laufen allenfalls mäßig bis richtig schlecht - ist das Ende von "Dr. House" nach der derzeit laufenden Staffel bereits beschlossene Sache, die Zukunft von "CSI: Miami" steht auf der Kippe. Angesichts dessen scheint es nicht die schlechteste Idee zu sein, vor dem Ende der Serien schonmal neue Formate einzuführen und zu testen.
In den USA läuft die Serie beim Kabelsender A&E und war dort von Beginn an die erfolgreichste fiktionale Produktion des Senders. Inzwischen sind bereits zwei Staffeln gedreht, eine dritte ist in Auftrag gegeben. Dennoch steht fest: Ein dauerhafter Ersatz für "Dr. House" könnte "The Glades" auch bei Erfolg nicht sein: Als Kabel-Serie werden pro Staffel nur 13 neue Folgen gedreht - zu wenig für eine Dauer-Einrichtung. Nun zeigt RTL erst einmal die komplette erste Staffel in diesem Sommer. Die wird es bereits schwer genug haben, kommt sie sich doch unter anderem auch mit der Fußball-EM ins Gehege.