Mit einem Marktanteil von nur 7,5 Prozent in der Zielgruppe ging die erste Folge der Doku "Mieter in Not" mit Barbara Eligmann am Sonntag vor einer Woche völlig unter. Die zweite Folge lief dann zwar etwas besser, lag mit 8,5 Prozent Marktanteil aber dennoch deutlich im roten Bereich. Nun reagiert Sat.1 und nimmt das Format erst einmal aus dem Programm.

 

Die verbleibenden vier Folgen wolle man aber in jedem Fall noch zeigen, versichert man seitens Sat.1: ",Mieter in Not‘ ist qualitativ hochwertiges Help-TV, das hervorragend zu Sat.1 passt. Wir schützen das Format und zeigen die verbleibenden Folgen auf einem anderen Sendeplatz", so eine Sat.1-Sprecherin. Spannend wird, ob der neue Sat.1-Chef Nicolas Paalzow tatsächlich neue Sendeflächen für solche eigenproduzierten Dokusoaps findet - bislang sind diese sich nämlich nur am Sonntagnachmittag bzw. -vorabend im Programm.

Ebenfalls aus dem Programm genommen wird das Magazin "Herz & Schnauze" mit Andrea Kaiser, das bislang um 16 Uhr zu sehen war. Hier wurde zuletzt sogar nur ein Marktanteil von 5,5 Prozent in der Zielgruppe erzielt. Als kurzfristigen Ersatz erhöht Sat.1 nun erst einmal die "Strengste Eltern der Welt"-Dosis und zeigt künftig nicht nur zwei, sondern drei Stunden lang Wiederholungen. An eine einstündige Folge um 17 Uhr schließt sich ab kommendem Sonntag eine zweistündige Folge ab 18 Uhr an. Davor laufen Spielfilme.